COOKING informiert über die Eiweißquelle erster Güte und gibt Tipps zu Einkauf und Lagerung von Hühnereiern.
Allround-Talente
Ob Binden, Panieren, Legieren, Emulgieren oder Glasieren – Hühnereier sind wahre Alleskönner und in der Küche kaum wegzudenken. In Österreich werden pro Jahr rund 235 Eier pro Kopf konsumiert. Besonders zur Osterzeit spielt das Ei eine wichtige Rolle. Da früher während der Fastenzeit nicht nur der Verzehr von Fleisch, sondern auch von Eiern verboten war, hat man mit dem Osterfest auch wieder den Genuss von Eiern verbunden. Was in den kleinen Nährstoffbomben steckt und weshalb Hühnereier in Maßen gesund sind, erfahren Sie im Folgenden.
Power aus dem Ei
Eier gehören zu den wertvollsten tierischen Nahrungsmitteln. Vor allem die Proteinqualität, sprich die biologische Wertigkeit von Eiern ist höher als die von Fisch, Fleisch und Milch. Gerade das in Eiern enthaltene Eiweiß hilft dem Körper, wichtige Proteine für unterschiedliche Körperfunktionen zu bilden, spendet Energie und unterstützt unseren Muskelaufbau. In der Zusammensetzung unterscheiden sich Eidotter und Eiklar deutlich voneinander. Der Eidotter ist reich an Vitaminen (A, D, K, B12), Eiweiß, Kalzium, Eisen, aber auch Fett und Cholesterin. Die im Dotter enthaltenen Vitamine unterstützen u. a. die Blut- und Zellbildung, das Immunsystem, die Blutgerinnung sowie den Aufbau von Knochen und Zähnen. Das Eiklar besteht hingegen zu einem großen Teil aus Wasser sowie Eiweiß. Aufgrund ihres hohen Cholesterinanteils sollten Eier in Maßen genossen werden. Bis zu drei Eier die Woche können jedoch bedenkenlos konsumiert werden.
Die Frische von Eiern können Sie feststellen, indem Sie ein Ei in ein mit Wasser gefülltes Glas geben. Sinkt das Ei zu Boden, ist es noch ganz frisch. Schwimmt es, so ist das Ei schon älter. |