Das Hornstein-Ranking kürt alljährlich die besten Köche und Restaurants im deutschsprachigen Raum. In der heimischen Gastronomie steigen dieses Jahr Juan Amador und Andreas Döllerer in die Premier League auf.
Kurz bevor der Guide Michelin Österreich wieder im internationalen Kulinarikatlas auftaucht, erweitert das Hornstein-Ranking in Zusammenarbeit mit Laurent-Perrier den Blickwinkel über regionale Gastronomiebewertungen hinaus. Es kombiniert die Spitzenbewertungen bekannter Gastro-Guides zu einem transparenten, datenbasierten und objektiven Ranking.
Das Ranking basiert auf der Initiative des mehrfach ausgezeichneten Spitzenkochs Wolf von Hornstein, der 1981 die Idee der objektiven Vergleichbarkeit gastronomischer Spitzenleistungen ins Leben rief. Statt subjektive Bewertungen abzugeben, nutzt das Hornstein-Ranking die Bewertungen renommierter Magazine und Guides wie „Guide Michelin“, „Der Feinschmecker“, „Gault&Millau“, „Schlemmer-Atlas“, „À la Carte“ und „Falstaff“, um einen Durchschnitt zu berechnen. Die jeweils niedrigste Bewertung eines Führers wird dabei ausgeschlossen, um subjektive Einflüsse einzelner Verlagshäuser zu minimieren. In der diesjährigen Ausgabe werden die 50 besten Restaurants Österreichs präsentiert.
Zwei neue Spitzenplätze in Österreich
Teilten sich letztes Jahr noch fünf Restaurants mit einer Anzahl von 98,8 Punkten den Spitzenplatz in Österreich, sind es heuer sieben. Juan Amador katapultierte sich mit seinem „Amador Restaurant“ vom sechsten auf den ersten Platz. Noch weiter steigt Andreas Döllerer mit seinem Restaurant „Döllerer“ auf: Er klettert vom elften auf den ersten Platz. Diesen teilen sich Amador und Döllerer heuer mit Martin Klein („Ikarus im Red Bull Hangar 7“), Karl und Rudolf Obauer („Obauer“), Silvio Nickol („Silvio Nickol Gourmet Restaurant – Palais Coburg“), Heinz Reitbauer („Steirereck“) und Benjamin Parth („Stüva – Genießerhotel Yscla“).
100-Punkte-Club in Deutschland
Keine Veränderung gibt es im elitären 100-Punkte-Club in Deutschland. Aus 200 bewerteten Restaurants kochen sich mit dem Bestwert erneut Sven Elverfeld im „Aqua – The Ritz-Carlton“ (Wolfsburg), Torsten Michel in der „Schwarzwaldstube“ im Hotel Traube Tonbach (Baierbronn), Christian Bau im „Victor’s Fine Dining by Christian Bau“ (Perl-Nenning) und Clemens Rambichler im Waldhotel Sonnora (Dreis) in den kulinarischen Sterne- und Punktehimmel. Nah dran kommen Andreas Caminada und Marcel Skibba im „Schauenstein“ im Schweizerischen Fürstenau, die 99,5 Punkte verbuchen. Norbert Niederkofler holt sich mit dem „Atelier Moessmer“ im Südtiroler Bruneck den Gesamtsieg in Italien (98,7 Punkte).
Österreichs beste Gourmet-Adressen
1. „Amador Restaurant“, Wien, 98,8 Punkte1. „Döllerer“, Golling, 98.8 Punkte1. „Ikarus im Red Bull Hangar 7“, Salzburg, 98,8 Punkte1. „Obauer“, Werfen, 98,8 Punkte1. „Silvio Nickol Gourmet Restaurant – Palais Coburg“, Wien, 98,8 Punkte1. „Steirereck im Stadtpark“, Wien, 98,8 Punkte1. „Stüva – Genißerhotel Yscla“, Ischgl, 98,8 Punkte8. „Gourmetrestaurant Hubert Wallner“, Dellach, 98,1 Punkte8. „Landhaus Bacher“, Mautern an der Donau, 98,1 Punkte8. „SENNS.Restaurant“, Salzburg, 98,1 Punkte8. „Taubenkobel“, Schützen am Gebirge, 98,1 Punkte