Achtung!
Auf diese Dinge müssen Sie beim Kauf und Genuss von Spargel achten
12.04.2024Endlich haben sie wieder Saison! Bei der Zubereitung des Stangengemüses gibt es einiges zu beachten.
Kaum ein Gemüse lieben Herr und Frau Österreicher so sehr wie ihren Spargel. Gekocht, als Suppe oder im Salat - die weißen, grünen und lila Stangen sind vielseitig einsetzbar. Doch bei der Zubereitung kann einiges schiefgehen. Mit diesen Hacks wird der Spargelgenuss zum Erfolg.
Frische-Test beim Einkauf
Je frischer der Spargel, desto leckerer schmeckt er auch. Erkennen kann man das optisch an den Spitzen: Bei frischem Spargel sind diese geschlossen. Auch feuchte Schnittstellen und leichtes Einritzen mit dem Fingernagel deutet auf die Frische hin. Auch der beliebte Quietschtest hilft: Quietschen die Stangen beim Aneinanderreiben, handelt es sich um frischen Spargel.
Spargel richtig lagern
Ist der Spargel erstmal gekauft, muss er anschließend auch richtig gelagert werden. Spargel verträgt keine lange Lagerzeit und sollte daher so schnell wie möglich zubereitet werden. Indem man die Stangen in ein feuchtes Tuch einwickelt, lässt sich die Haltbarkeit um etwa ein bis zwei Tage verlängern. Wirkt der Spargel etwas welk, kann man ihn vor der Zubereitung noch zwei Stunden in kaltes Wasser legen. So wird er blitzschnell wieder knackig.
Weißen Spargel einfach schälen
Besonders beliebt ist hierzulande vor allem der weiße Spargel. Bevor es ans Kochen geht, muss "das weiße Gold" großzügig geschält werden. Hier gibt es einiges zu beachten:
- Vor dem Schälen den Spargel unter fließendem Wasser abspülen und abtropfen lassen.
- Anschließend mit einem Sparschäler am Kopf der Spargelstange ansetzen und von oben nach unten schälen. Wichtig: Am unteren Ende großzügiger schälen, da die Schale dort dicker ist.
- Die holzigen Enden abschneiden (rund ein bis zwei Zentimeter).
Die richtige Kochmethode
Es ist wichtig, den Spargel nicht direkt in kochendes Wasser zu geben, da dies dazu führen kann, dass die Stangen zu weich werden und ihre Nährstoffe verlieren. Stattdessen sollte man die Spargelstangen in einen leeren Topf legen und diesen mit ausreichend Wasser füllen, um sie vollständig zu bedecken. Danach nimmt man die Stangen wieder heraus und gibt Zucker, Salz, Zitrone und Butter in das Wasser, um es kurz aufkochen zu lassen. Die Zugabe von Zitrone verhindert, dass der Spargel beim Kochen seine Farbe verliert. Dann gibt man den Spargel zurück in den Topf und lässt ihn bei niedriger Hitze gar ziehen. Die Garzeit beträgt ungefähr zwölf Minuten, kann jedoch je nach Dicke der Stangen variieren.
Grüner und violetter Spargel müssen nicht geschält werden
Grüner und violetter Spargel schmecken nussiger als der weiße und man muss sie nicht schälen. Es reicht aus, die unteren Enden abzuschneiden, um den holzigen Teil zu entfernen. Während man den weißen Spargel kocht, sind die grünen und violetten Varianten perfekt für die Pfanne geeignet. Dafür die Stangen in etwas Olivenöl von allen Seiten anbraten. Fünf Minuten reichen vollkommen aus.