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Heidelbeeren: So bleibt das Naschobst länger frisch

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Fruchtig, tiefblau und randvoll mit Vitaminen: Das frische Sommerobst hat bis in den September Saison. Heidelbeeren machen sich gut im Müsli, Kuchen, Desserts und Smoothies. Doch wie bewahrt man Heidelbeeren richtig auf, um ihre Frische zu bewahren?

Jetzt ist der ideale Moment für heimische Heidelbeeren: Die Blaubeere kann von Ende Juni bis September in unseren Gärten und Wäldern geerntet werden.Heidelbeeren sind wahre Vitaminbomben, die mit nur 45 Kilokalorien pro 100 Gramm äußerst kalorienarm sind. Sie punkten mit reichlich Vitamin C, Kalium, Zink, Folsäure und Eisen sowie sekundären Pflanzenstoffen, die das Immunsystem stärken.

Richtige Aufbewahrung von Heidelbeeren

Mit Heidelbeeren ist Sorgfalt geboten. Die zarten Beeren sind empfindlich gegen Druck und neigen zur Schimmelbildung. Beim Einkauf im Supermarkt, auf dem Markt oder bei der eigenen Ernte sollte man die Heidelbeeren daher behutsam behandeln und rasch verzehren. Vor dem Aufbewahren sollten die Heidelbeeren mit kaltem Wasser in einer Schale abgespült werden, um Druckstellen zu vermeiden. Anschließend auf einem Tuch abtropfen lassen und in einem flachen Behälter im Kühlschrank platzieren. Feuchtigkeit begünstigt Schimmel, der sich auf die anderen Beeren ausbreiten kann.

Für die Lagerung im Kühlschrank gehören Heidelbeeren nicht ins Gemüse- oder Obstfach, sondern in den mittleren Bereich des Kühlschranks. Außerdem sollten frische Beeren nicht länger als eine Woche im Kühlschrank aufbewahrt werden. Bei der Lagerung im Kühlschrank ist darauf zu achten, dass die Beeren trocken bleiben, um Schimmelbildung zu verhindern.

Heidelbeeren: Tipps für den Kauf

Achten Sie beim Einkauf auf pralle Beeren mit einer zarten Härchen-Schicht. Reife Früchte erkennt man auch an einem dunkelblauen Stielansatz.
Blankpolierte Beeren oder welke Stellen weisen darauf hin, dass die Heidelbeeren nicht mehr frisch sind.

Heidelbeeren aus Spanien, Chile, Marokko oder Peru sind mittlerweile das ganze Jahr über erhältlich. Doch aufgrund der langen Transportwege und des wasserintensiven Anbaus sind sie keine nachhaltige Wahl. Zudem bergen importierte Beeren das Risiko von Pestiziden: Wegen der Gefahr von Schimmelbildung aufgrund der langen Reise werden sie oft mit Fungiziden behandelt. Beim Kauf von Heidelbeeren empfiehlt es sich daher, auf Bio-Qualität zu achten. Selbst konventionell angebaute Heidelbeeren sind häufig mit synthetischen Pestiziden belastet.

Einfrieren von Heidelbeeren

Die süß-säuerlichen Früchte lassen sich auch problemlos einfrieren, um im Winter auf Importware verzichten zu können. Dabei bleiben auch ihre Gehalte an Vitamin C und E erhalten. Indem die Beeren nebeneinander unverpackt eingefroren werden und erst nach mehreren Stunden in Portionstüten in die Tiefkühltruhe wandern, verhindert man das Verkleben.

Ein weiterer Vorteil: Die Beeren können später in kleinen Mengen entnommen werden. Zum Auftauen sollten sie in den Kühlschrank gestellt und innerhalb von 24 Stunden verbraucht werden. Müssen die Heidelbeeren zum Backen verwendet werden, können sie direkt gefroren verwendet werden, ohne vorher aufzutauen. In gefrorenem Zustand sind sie weniger wässrig als frisch.   

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