Vorsicht!

So unterscheiden Sie Bärlauch von Maiglöckchen

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Bärlauch ist ein typischer Frühlingsbote und verfeinert viele köstliche saisonale Gerichte. Doch Vorsicht: beim Sammeln droht Verwechslungsgefahr mit dem giftigen Doppelgänger!

Ende März beginnt traditionell die Bärlauch-Saison. Doch zur gleichen Zeit blühen auch die Maiglöckchen auf, die der beliebten Pflanze zum Verwechseln ähnlich sehen. Der Unterschied: Der Bärlauch ist in der Frühlingsküche sehr beliebt, die Maiglöckchen zwar schön anzusehen, jedoch äußerst giftig. Da das Sammeln daher nicht ungefährlich ist, nachstehend die wichtigsten Unterschiede:

1. Knoblauchduft

Der Bärlauch heißt nicht umsonst "wilder Knoblauch". Ein einfacher Trick um sicherzugehen, dass die grüne Pflanze auch tatsächlich die richtige ist: Einfach die Blätter zwischen den Fingern reiben. Steigt ein Knoblauchgeruch in die Nase, handelt es sich tatsächlich um Bärlauch. Sind die Blätter geruchlos, handelt es sich um Maiglöckchen. In diesem Fall so schnell wie möglich gründlich die Hände waschen und desinfizieren! 

2. Blätter

Bärlauchblätter sind mattgrün, weich, haben eine deutliche Gliederung und einen dünnen Blattstiel. Maiglöckchenblätter sind dunkelgrün, fest, glänzend auf der Blattunterseite und wachsen paarweise am Stängel. 

3. Blüten

Die Bärlauchblüte ist weiß und eine sogenannte Sammelblüte (wächst in der Hülle nach oben). Die Maiglöckchenblüte hat zwar die gleiche Farbe, jedoch hängen viele kleine Blüten vom Blütenstiel. 

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie wirklich die richtige Pflanze ernten, können Sie Bärlauch auch im Lebensmittelhandel oder am Markt kaufen. Ansonsten eignet sich die Pflanze auch spitze, selbst im Garten oder auf dem Balkon anzubauen.

Gesundheits-Boost Bärlauch

Die "Hexenzwiebel", wie der Bärlauch auch genannt wird,  ist sehr gesund. Das Kraut enthält viel Vitamin C, Magnesium und Eisen. Bärlauch wirkt außerdem beruhigend bei Magen- und Darmbeschwerden und kann helfen, Blutdruck und Cholesterin zu senken. Das in Bärlauch enthaltene Allicin gilt zusätzlich als "natürliches Antibiotikum". 

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