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Saftkur selber machen: So gelingt's
08.01.2024Ein häufiger Neujahrsvorsatz lautet: gesünder ernähren! Um den Körper aber erst einmal von Schadstoffen zu befreien, soll eine Saftkur helfen. Diese verspricht Entgiftung und frische Energie. Was eine Saftkur wirklich bringt und was es dabei zu beachten gibt, klären wir hier.
Saftkuren sind auch dieses Jahr voll im Trend. Sie sollen den Körper von Giftstoffen befreien und wieder zu frischer Energie verhelfen. Durch den Verzicht auf feste Nahrung erhält das Verdauungssystem eine Pause, wodurch die Organe die Möglichkeit bekommen, sich von Toxinen zu befreien. Positive Ergebnisse sind oftmals eine reinere Haut, neue Lebenskraft und ein besseres Wohlbefinden.
Saftkuren sind keine Diät
Durch die geringe Kalorienaufnahme verliert man das ein oder andere Kilo, jedoch ist der Zahlensprung auf der Waage hauptsächlich dem Verlust von Wasser geschuldet. Bei einer Saftkur handelt es sich weniger um eine Diät als vielmehr um ein modernes Kurzzeitfasten, das als eine Art Kickstart für eine gesunde Ernährung im Alltag angesehen werden kann.
So geht's
Während einer Saftkur ist feste Nahrung tabu. Stattdessen werden über einen Zeitraum von drei bis sieben Tagen ausschließlich Säfte geschlürft. Um auf die nötige Menge an Vitaminen und Mineralstoffen zu kommen, werden pro Tag zwischen vier und sechs kaltgepresste Säfte à 500 ml aus Obst und Gemüse konsumiert.
Wer während der Saftkur einen Tiefpunkt erreicht und sich schwindelig fühlt, sollte neben den Säften zusätzlich Lebensmittel mit einem hohen Wassergehalt einbauen. Dafür eignen sich beispielsweise frische Gurken, Gemüsebrühe oder Melonen.
Nach Ende der Saftkur sollten Sie nicht direkt wieder zu fettigen Lebensmitteln wie Pommes, Pizza und Co. greifen. Da der Magen seit einiger Zeit keine feste Nahrung aufgenommen hat, würden ihn diese deftigen Gerichte überfordern. Ein guter Einstieg sind dagegen frisches Obst und Gemüse.
Saftkuren selbst zubereiten
Mittlerweile gibt es auf dem Markt eine Vielzahl von Anbietern, die vorgefertigte Packages anbieten. Das spart viel Zeit! Jedoch sind die vorverpackten Saftkuren häufig sehr teuer. Mit dem richtigen Know-how lassen sich die Säfte auch wunderbar selbst zubereiten.
Je nach Geschmack können Sie den Saft nach Lust und Laune mischen. Damit das Detoxen nicht zu zuckerreich ausfällt, sollten die Säfte auf jeden Fall so gestaltet sein, dass sie mindestens 30 Prozent Saft aus Gemüse enthalten. Ansonsten steigt der Blutzucker durch Fruchtzucker zu schnell an, und man bekommt in den Saftpausen schneller wieder Hunger.
Du brauchst
- Einen Entsafter: Bei einem Slow Juicer bleiben die meisten Vitamine erhalten, da ohne Hitze gearbeitet wird und er ist auch für Kräuter und Nüsse geeignet.
- Verschließbare Gläser: So kann man auf Vorrat pressen und die Säfte sind länger haltbar
- Obst und Gemüse
Rezept: Pink-Power-Saft
Zutaten
- 1 Birne
- 1 Apfel
- 1 Karotte
- 1 Rote Bete
- ½ Zitrone
- 1 Stück Ingwer
Zubereitung
- Das Obst und Gemüse entsaften und die halbe Zitrone auspressen.
- Alles vermischen. Achtung: Rote Bete kann die Hände und die Arbeitsmaterialien rot.
Rezept: Grüner Starter
Zutaten
- 1 grüner Apfel
- ½ Gurke
- 1 Handvoll Spinat
- 1 Stück Ingwer
- ½ Zitrone
- ½ Limette
Zubereitung
- Alle Zutaten nacheinander entsaften.
- Anschließend Zitronensaft und den Saft der Limette dazu pressen.
Rezept: Gelber Genuss
Zutaten
- 1 Birne
- ¼ Ananas
- 1 Gurke
- 1 Sellerie
- 1 Stück Ingwer
- 1 Stück Kurkuma
- ½ Limette
Zubereitung
- Birne und Ananas entsaften und mit Gurke, Sellerie und Ingwer mischen.
- Mit Saft aus Limette verfeinern.