Herbstlicher Genuss

Von Hokkaido bis Muscat: Welchen Kürbis man wie zubereitet

30.09.2024

 Endlich ist wieder Kürbiszeit! Vom Hokkaido- bis hin zum Muskat-Kürbis: Das Angebot ist groß und die Zubereitungsmöglichkeiten endlos. Hier die besten Tipps.

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Weltweit gibt es mehr als 850 Kürbissorten. Etwa 200 davon sind essbar. Während manche dabei nur an Halloween-Dekorationen denken, sehen andere den Kürbis als leckeres Superfood. Denn jede Sorte bringt auch unterschiedliche Geschmacks- und Aromanoten mit sich.

Kürbis als Herbst-Superfood

Kürbisse bestehen zu etwa 90 Prozent aus Wasser und liefern je nach Sorte 24 bis 63 Kilokalorien pro 100 Gramm. Sie sind reich an Beta-Carotin (für Vitamin A), sowie Vitamin E und C. Sie enthalten auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium und Eisen. Kürbisse können Schwermetalle im Körper binden und haben positive Effekte auf den Blutfettspiegel und die Verdauung. Auch Kürbiskerne sind wertvolle Energielieferanten.

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Lagerung und Geschmack

Reife Kürbisse klingen hohl, wenn man auf die Schale klopft. Winterkürbisse halten sich bei Zimmertemperatur lange, während Sommerkürbisse empfindlicher sind und im Kühlschrank etwa eine Woche frisch bleiben. Das Aroma variiert je nach Sorte, ist aber oft fruchtig, nussig und dezent süß. 

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Zubereitung

Vor der Zubereitung wird der Kürbis gewaschen, aufgeschnitten, entkernt und geschält (außer bei Hokkaido-Kürbissen). Das Fruchtfleisch lässt sich vielseitig verwenden: in Suppen, Eintöpfen, Salaten oder sogar in Marmeladen. Doch nicht nur das Fruchtfleisch findet Verwendung: Eine besondere Spezialität ist das vor allem in Österreich beliebte Kürbiskernöl.

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Sortenkunde: Welcher Kürbis für welches Gericht?

Hokkaido-Kürbis

  • Ein Allrounder mit nussigem Aroma. Die Schale kann mitverzehrt werden.
  • Eignet sich ideal für: Kürbis-Nachtisch

Muskatkürbis

  • Große Sorte mit muskatähnlichem Geschmack und feinem Fruchtfleisch.
  • Eignet sich hervorragend für: Muskatkürbis-Curry

Butternut-Kürbis

  • Süßlich-nussig und ideal zum Pürieren.
  • Eignet sich hervorragend für: Gefüllter Butternut-Kürbis

Gelber Zentner

  • Ideal für Marmeladen und Gebäck.
  • Rezeptvorschlag: Kürbis-Marmelade

Bischofsmütze

  • Auffällige Form, süßlich-würziger Geschmack.
  • Eignet sich hervorragend für: Gebackene Bischofsmütze mit Gemüsefüllung

Pattison-Kürbis

  • Geschmacksneutral, perfekt zum Frittieren und Backen.
  • Eignet sich hervorragend für: Gefüllte Pattison-Kürbisse

Baby Boo

  • Weißer, kleiner Kürbis mit Kokos-Walnuss-Aroma.
  • Eignet sich hervorragend für: Baby Boo-Kürbis Curry

Spaghettikürbis

  • Nach dem Garen zerfällt das Fruchtfleisch in spaghettiähnliche Fasern.
  • Eignet sich hervorragend für: Kürbiscremesuppe

Nicht essbare Kürbisse

Zierkürbisse sind ausschließlich zur Dekoration bestimmt und enthalten giftige Bitterstoffe (Cucurbitacine). Sie sind oft farbenfroh und bewarzt, aber nicht zum Verzehr geeignet. Der typische Halloween-Kürbis ist zwar essbar, hat aber einen weniger intensiven Geschmack.

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