Coronavirus

1.281 Spitalspatienten bei fast 6.000 Neuinfektionen

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Prognosekonsortium: Stagnation bei Neuinfektionen, Rückgang in Spitälern

Am Mittwochvormittag sind österreichweit 1.281 Personen mit einer Corona-Infektion im Spital gelegen. Das sind 47 mehr als am Vortag, aber 139 weniger als vor einer Woche. Auf den Intensivstationen waren 69 Betten mit Infizierten belegt. Diese Zahl ging innerhalb einer Woche um zwölf Betten zurückgegangen. Das Covid-Prognosekonsortium erwartet insgesamt weiterhin einen Rückgang beim Spitalsbelag. Innerhalb von 24 Stunden kamen 17 Todesfälle und 5.930 Neuinfektionen hinzu.

Die fast 6.000 positiven Testergebnisse bedeuten rund 1.000 Fälle mehr als im Schnitt der vergangenen sieben Tage (4.937). Die Sieben-Tage-Inzidenz sank auf 383 Fälle je 100.000 Einwohner. Seit Pandemiebeginn wurden in Österreich 4.838.241 bestätigte Fälle registriert. Eine oder mehrere Infektionen hinter sich haben 4.747.623 Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden galten 8.131 als wieder frei vom Virus. Damit gab es 71.322 aktive Fälle im Land, 2.218 weniger aktuell Infizierte als am Tag zuvor.

Von den 68.024 jüngsten PCR-Tests waren österreichweit 8,7 Prozent positiv. Im Burgenland kamen 166 Neuinfektionen hinzu, in Kärnten 229 und in Niederösterreich 1.109. Oberösterreich meldete 601 weitere Ansteckungen, Salzburg 371 und die Steiermark 639. In Tirol gab es 450 positive Testergebnisse, in Vorarlberg 135 und in Wien 2.230.

Das Covid-Prognosekonsortium im Auftrag des Gesundheitsministeriums geht unterdessen allmählich von einer "Stagnation des Infektionsgeschehens" aus. Zudem gehe der durch Impfungen und Infektionen erworbene Immunschutz in der Bevölkerung kontinuierlich zurück und liegt laut AGES bei derzeit knapp über 70 Prozent, nach etwa 90 Prozent im April. Dadurch werde mittelfristig "eine Beschleunigung der Infektionsdynamik erwartet", warnen die Modellrechner von TU Wien, MedUni Wien und Gesundheit Österreich GmbH (GÖG).

Die Prognose für den Bettenbelag geht österreichweit von einem weiteren leichten Rückgang in der Normal- und Intensivpflege aus. In einzelnen Bundesländern sind auch leichte Anstiege möglich, heißt es in der am Mittwoch veröffentlichten Vorschau. Auf den Normalstationen wird mit Ende der Prognoseperiode am 31. August österreichweit ein Belagsstand von 819 bis 1.355 belegten Betten erwartet, mit einem Mittelwert von 1.053 Betten. Auf den Intensivstationen dürfte die Auslastung im gleichen Zeitraum auf 39 bis 68 (Mittelwert 52) zurückgehen.

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