Personen, die mit ihrem Corona-positiven Partner weiter im selben Haushalt wohnen, bekommen saftige Strafen ins Haus.
Aufregung um skurrile Corona-Strafen: Mehrere Kärntner bekamen von der Bezirkshauptmannschaft Strafen zugesandt, weil sie weiterhin mit ihrem Corona-positiven Partner im selben Haushalt zusammenwohnten. Sie müssen entweder 300 Euro Strafe zahlen oder 6 Tage ins Gefängnis.
Wie der ORF berichtet, bietet nun ein Rechtsanwalt den Betroffenen ohne Honorar seine Hilfe an. Einer der Betroffenen schilderte ihm und dem ORF gegenüber, dass er sich auf das Coronavirus testen ließ und ein positives Ergebnis bekam. Dabei gab er an, dass er mit seiner Lebensgefährtin im gemeinsamen Haushalt lebe, woraufhin die Frau angerufen wurde und ihr eine Strafe aufgebrummt wurde. Das Skurrile: Lügen ist beim Conact Tracing verboten, auf ein Hotel konnte die Partnerin auch nicht ausweichen, da alles geschlossen war.
Die Experten gehen jedoch davon aus, dass die Corona-Strafen rechtswidrig seien, da die Betroffenen keine andere Wahl hatten, als weiter im gemeinsamen Haushalt zu bleiben.
