Coronavirus

456.000 Schüler müssen 'gurgeln'

Teilen

In der Ostregion starten die Schulen ab 12. April mit dem großen Testen. 

Wien. Die erste Woche nach den Osterferien bleiben die Schüler in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland im Fernunterricht (siehe rechts). Erst ab 12. April sollen sie wieder die Schulen betreten, und zwar „PCR-getestet“, geht es nach Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne).


Gurgeltests für Schüler und auch für Lehrer


Sicherheit. Der PCR-Test gilt als „Goldstandard“ und zuverlässiger als die Schnelltests. Die Logistik ist aber schwierig: Jeder PCR-Test muss ins Labor zur Auswertung. In der Ostregion gibt es knapp 456.000 Schüler – zusammen mit den Lehrern eine halbe Million.


Alles gurgelt. Heute stellt der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) sein Projekt „Alles gurgelt“ vor – binnen 24 Stunden soll ein Testergebnis vorliegen. So könnten gurgelnde Schüler und Lehrer in wenigen Tagen PCR-getestet sein.


Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) sieht indes seine „Nasenbohrer-Tests“ als Erfolgsprojekt: „3.500 Kinder und Lehrkräfte wurden dank der Schnelltests aus der Ansteckungskette genommen“, sagte er. Durch die Tests konnten seit Semesterbeginn (samt Angehörigen) insgesamt 10.000 coronainfizierte Personen entdeckt und isoliert werden. Auch die Elternvertreter loben in ÖSTERREICH die Tests, die viele Kinder „Kitzeltests“ nennen.


Besser mit Pipette. Ab Mitte April sollen sich alle Schüler ab der AHS-Unterstufe/Mittelschule (das betrifft bereits Zehnjährige) mit ­einem empfindlicheren Schnelltest selber testen. Bisher wird dieser Test mit Pipette von der Oberstufe verwendet. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten