Coronavirus

5 Gründe fürs Aufsperren, 5 Gründe für den Lockdown

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Heute entscheiden Regierung, Opposition, Länderchefs und Experten, wie es in Österreich weitergeht. Wir haben 5 Gründe, die für und gegen den Lockdown sprechen.

5 Gründe fürs Aufsperren:

 
Wirtschaft, Testen und Müdigkeit: Deshalb sollten wir öffnen.
  • Arbeitslosigkeit weiter senken: Mehr Öffnungen bedeuten mehr Arbeitsplätze. Nach den Lockerungen bei Dienstleistungen und Handel konnten 120.000 Österreicher wieder zur Arbeit gehen.
  • Wirtschaft für Aufsperren: Trotz Staatshilfen kämpfen heimische Betriebe gerade im Tourismus und der Gastronomie ums Überleben. Alle Branchenvertreter wollen wieder aufsperren.
  • Testflut bringt Sicherheit: Mit ca. 2,5 Millionen Tests pro Woche sind wir im weltweiten Spitzenfeld dabei. Zusätzlich starten ab heute die 
 Gratis-Schnelltests aus der Apotheke.
  • Impfungen werden immer mehr: Das Impftempo nimmt zu: Alleine am Freitag waren es schon 39.000 Impfungen. Im März werden zusätzlich 1,1 Millionen Impfdosen erwartet.
  • Lockdown-Müdigkeit immer größer: Neue Öffnungsschritte könnten hier die Moral heben. Anstatt verboten und privat könnte man dann „reingetestet“ unter strengen Maßnahmen wieder in den Schanigärten sitzen.

5 Gründe für den Lockdown:

Spitäler, Mutationen Druck von außen: Deswegen sollen Gastro und Co. weiter geschlossen bleiben

  • Kapazitäten in den Spitälern: Erst die nächsten Wochen werden zeigen, wie es wirklich um unsere Intensivbettenkapazitäten steht. Zusätzliche Öffnungsschritte könnten die Spitäler noch mehr als ohnehin schon massiv belasten.
  • Steigende ­Infektionszahlen: Die Infektionen steigen wieder. Am Sonntag gab es mit über 2.100 Fällen einen Negativ-Rekord. Zwar werden neue Infektionen schneller erkannt, das Contact Tracing funktioniert aber nicht, wie auch der Reproduktionsfaktor von 1,16 zeigt.
  • Unsicherheit um die Mutationen: In den meisten Bundesländern dominiert bereits die britische Mutation. Auch die südafrikanische Variante breitet sich aus. Experten warnen jetzt vor dem höheren Ansteckungsrisiko.
  • Impflage und Engpässe: Durch Schwierigkeiten bei der Auslieferung wird rund ein Viertel der Impfdosen in Österreich zurzeit nicht genützt.
  • Internationaler Druck & Warnung: Jetzt mehr aufzusperren könnte negative Reaktionen bei Nachbarländern wie weitere Reisewarnungen auslösen.
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