Coronavirus

Weniger als 200 Erkrankte auf Intensivstation

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Die aktuellen Zahlen: 14.795 Erkrankte, 470 verstorben und 10.631 wieder genesen. 805 Erkrankte hospitalisiert, davon 194 auf Intensivstation

Bisher gab es in Österreich 14.795 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand sind österreichweit 470 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 10.631 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 805 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 194 der Erkrankten auf Intensivstationen.
 
Das Dashboard des Gesundheitsministeriums unter der URL info.gesundheitsministerium.gv.at ist ein dynamisches System und bezieht seine Daten aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS). EMS ist das offizielle Register, in welches von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen wird. Insbesondere morgens kann es hier zu Verzögerungen bei den Eintragungen kommen. Das Bundesministerium für Inneres erhebt die Zahlen im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) über eine Videokonferenz, diese Zahlen können Fälle enthalten, die im EMS noch nicht erfasst sind.
 
 

Nur ein Prozent der in Österreich neu Getesteten positiv 

Nur ein Prozent der am Sonntag in Österreich durchgeführten Testungen auf das Coronavirus hat ein positives Ergebnis gebracht. Wie das Gesundheitsministerium vermeldete, sinken die Zahlen an Hospitalisierten und aktiv am Virus erkrankten Personen weiter. Weniger als 200 Menschen - 194 genau - befanden sich mit Stand Montagfrüh (9.30 Uhr) in intensivmedizinischer Betreuung.
 
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sprach von einer "Zwischenbilanz der ersten Etappe eines Marathons gegen das Coronavirus". Die Entwicklung sei einer großer Erfolg. In der Statistik noch nicht enthalten seien freilich die Auswirkungen der schrittweisen Öffnung der Geschäfte ab vergangenem Dienstag.
 
Diese werden frühestens in der zweiten Wochenhälfte sichtbar werden, hielt Anschober fest. "Ich warne daher eindringlich vor einem verfrühten Nachlassen - die Pandemie wird uns auch in Österreich noch lange beschäftigen und wir brauchen weiterhin Ausdauer und Konsequenz", sagte der Minister.
 
Weltweit sind am Coronavirus schon 2,4 Millionen Menschen erkrankt, allein in Europa sind über 100.000 dem Virus zum Opfer gefallen. In Österreich sind 470 Opfer zu beklagen.
 
Die Zahl der aktiv an Covid-19 Erkrankten liegt nun bei 3.694 Personen. 46 laut Innenministerium neu infizierten Menschen standen Montagfrüh 130 wieder Genesene gegenüber. Insgesamt haben sich nun 14.795 Menschen in Österreich jemals mit dem Virus infiziert. Die tägliche Steigerung an positiv Getesteten liegt im Durchschnitt der jüngsten zehn Tage aber nur noch bei 1,04 Prozent.
 
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 20:40

Zwei weitere Corona-Todesopfer in Kärnten

In Kärnten sind am Montag zwei weitere Menschen gestorben, die mit dem Coronavirus infiziert worden sind. Nach Angaben des Landes Kärnten starb eine 82-Jährige daheim, eine weitere Frau starb im Krankenhaus, ihr Alter war vorerst nicht bekannt. Die Zahl der an und mit dem Coronavirus gestorbenen Personen ist damit auf zehn gestiegen.

Im südlichsten Bundesland gab es in den vergangenen vier Tagen keine einzige Neuinfektion, wie Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) erklärte. 307 Personen sind bereits wieder gesund, die Zahl der aktuell erkrankten Menschen liegt bei 77.

 20:06

Erdogan kündigte viertägiges Ausgehverbot an

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat wegen der Corona-Krise eine viertägige weitgehende Ausgangssperre für 31 Städte und Provinzen angekündigt. Sie beginne am Mittwoch um Mitternacht (Ortszeit) und ende am Sonntag um dieselbe Zeit, sagte Erdogan am Montag nach einer online abgehaltenen Kabinettssitzung.

 20:05

In Tirol nur acht Neuinfizierte in vergangenen 24 Stunden

In Tirol sind in den vergangenen 24 Stunden nur acht Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. 142 Personen sind hingegen im selben Zeitraum wieder genesen. Damit sank die Zahl der aktuell Erkrankten auf 644 und jene der Genesenen stieg auf 2.698, teilte das Land mit. Fünf Personen sind im Laufe des Montag mit oder an dem Coronavirus gestorben.

Darunter waren ein 75-Jähriger aus dem Bezirk Lienz, ein 74-Jähriger aus dem Bezirk Schwaz, eine 78-Jährige und ein 89-Jähriger aus dem Bezirk Kufstein. Sie alle hatten Vorerkrankungen. Bei einer weiteren Verstorbenen, einer 80-Jährigen aus dem Bezirk Kufstein, wurde vorerst noch die ärztliche Abklärung vorgenommen. Die Anzahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg in Tirol damit auf 91.

 20:05

89-Jähriger im Landesklinikum Wiener Neustadt gestorben

Im Landesklinikum Wiener Neustadt ist am Montagabend ein weiterer Covid-19-Toter zu beklagen gewesen. Es handelte sich um einen mit dem Coronavirus infizierten 89-Jährigen, teilte Bernhard Jany von der Landeskliniken-Holding mit. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 in niederösterreichischen Spitälern stieg damit auf 76.

 14:14

46 Polizisten bei Covid-19-Einsätzen verletzt

In Zusammenhang mit Einsätzen nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz sind bisher 46 Polizisten verletzt worden. Insgesamt 18 Angriffe gab es bei Amtshandlungen auf Beamte, so die Zahlen des Innenministeriums. Seit Inkrafttreten der Ausgangsbeschränkungen am 16. März wurden österreichweit bis Sonntag 27.624 Anzeigen wegen Verstößen erstattet, dazu kamen 1.897 Organmandate.

 13:22

Blümel: Bisher schon über 10 Mrd. Euro geflossen

Finanzminister Gernot Blümel und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (beide ÖVP) haben vor Beginn der zweiten Phase des Corona-Härtefallsfonds eine Zwischenbilanz über die bisherigen Staatshilfen für Unternehmen gezogen. "Nach einem Monat sind bereits Soforthilfen und Liquidität in der Höhe von 5,7 Milliarden Euro finanziert worden", sagte Blümel am Montag in einer Pressekonferenz.

"Wenn man da noch die Kurzarbeit dazu rechnet, sind es mittlerweile über zehn Milliarden Euro, die hier geflossen sind", so Blümel. Es gebe Steuerstundungen im Ausmaß von rund 4 Mrd. Euro und vom Härtefallfonds seien in der ersten Phase 121 Mio. Euro über die Wirtschaftskammer ausbezahlt worden, bei 144.000 Anträgen.

Das Finanzministerium hat bisher nach eigenen Angaben 1,8 Mrd. Euro an Garantien genehmigt, um Kreditvergaben an KMU und auch größere Unternehmen zu erleichtern. Seit letzter Woche seien erstmals nicht nur 80 Prozent Staatshaftung möglich, sondern auch 90 und bis 500.000 Euro auch 100 Prozent Garantie. Damit sei Österreich eines von nur drei EU-Ländern, die 100 Prozent der Haftung übernehmen würden, betonte Blümel. Seit zwei Wochen wird außerdem die Bestätigung des AMS zur Kurzarbeit für die Kreditvergabe als Sicherheit für einen Kredit akzeptiert

 12:41

Wiens Tourismus im März eingebrochen

Der Shutdown Mitte März wirkt sich drastisch auf den Tourismus in Wien aus: Die Übernachtungen sind im März 2020 um 72,5% zurückgegangen. Für das erste Quartal 2020 bedeutet dies ein Minus von 23%.

 12:40

Vier weitere Tote in Südtirol, immer mehr Genesene

In Südtirol ist die Zahl der Menschen, die mit oder an Covid-19 gestorben sind, von Sonntag auf Montag um weitere vier Personen angestiegen - auf mittlerweile 249. In der autonomen Provinz gab es aber auch weiter eine signifikante Zunahme an Genesenen. 840 waren es am Montag, um 45 mehr als am Tag zuvor.

2.395 Personen wurden bisher positiv auf das Virus getestet. In den vergangenen 24 Stunden wurden 1.020 Abstriche untersucht. Dabei wurden 15 Personen positiv auf Corona getestet.

205 Patienten wurden in den Krankenhäusern des Landes betreut, 18 mussten intensivmedizinisch behandelt werden. In amtlich verordneter Quarantäne oder Isolation befanden sich 2.756 Bürger. 6.291 Personen wurden bereits von dieser Auflage befreit, hieß es seitens des Südtiroler Sanitätsbetriebes.

 12:40

Wochenende am Neusiedler See laut Polizei ruhig

Friedlich und ohne gröbere Beanstandungen ist laut Polizei das Wochenende am Neusiedler See verlaufen. Lediglich die Besatzungen von zwei Elektro- und zwei Segelbooten sowie ein Stand-Up-Paddler, die sich bereits am Wasser befanden, mussten wieder an Land gehen, sagte ein Polizeisprecher am Montag auf APA-Anfrage.

Die Beamten hätten mit den Betroffenen ein klärendes Gespräch geführt, "die haben das eingesehen und das war's". Abmahnungen oder Strafen seien in diesen Fällen nicht notwendig gewesen. Wie viele Organmandate am Wochenende ausgestellt wurden, müsse noch ausgewertet werden.

Am Neusiedler See gelten noch bis 30. April Zutrittsbeschränkungen für Seebäder, Stege, Hütten und Hafenanlagen. Ausgenommen davon sind Fischer, Seehütten-Besitzer und Personen mit Wohnsitz im Umkreis von 15 Kilometern. Die Kilometer-Beschränkung hatte seit der Kundmachung der entsprechenden Verordnung in der Vorwoche für Diskussionen gesorgt.

 12:06

Kurzarbeit: Schon fast 900.000 Arbeitnehmer betroffen

Kurzarbeit nimmt in Österreich weiter rasant zu. Mit Stand vom Freitag (17.4.) lagen bereits 63.189 genehmigungsfähige Anträge für 871.039 Jobs vor, teilte Arbeitsministerin Christine Aschbacher am Montag mit. Dazu kommen noch über 15.000 Anträge, bei denen Informationen fehlen und die erst vom AMS nachbearbeitet werden müssen. Eine Woche davor (10.4.) hatte es Anträge für 608.607 Jobs gegeben.

Auch das für Kurzarbeit bewilligte Geld dürfte damit nicht ausreichen. 39.298 Anträge mit einer Bewilligungssumme von rund 4,3 Milliarden Euro wurden bereits genehmigt, heißt es in der Aussendung. Die Mittel für Kurzarbeit waren vorige Woche von drei auf fünf Mrd. Euro aufgestockt worden.

 11:41

Die aktuellen Corona-Zahlen

Bisher gab es in Österreich 14.795 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand sind österreichweit 470 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 10.631 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 805 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 194 der Erkrankten auf Intensivstationen.

 11:25

142.400 Infizierte und 4.420 Tote in Deutschland

In Deutschland sind bis Montagvormittag mehr als 142.400 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert worden. Mindestens 4.420 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bisher deutschlandweit gestorben. Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.

Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts haben in Deutschland rund 91.500 Menschen die Infektion bereits überstanden. Wie für andere Länder rechnen Experten auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.

Besonders hohe Zahlen registrierter Infektionen haben den Statistiken der Bundesländer zufolge Bayern mit mehr als 37.700 nachgewiesenen Fällen und mindestens 1.271 Toten, Nordrhein-Westfalen mit mehr als 29.500 Fällen und mindestens 882 Toten sowie Baden-Württemberg mit mehr als 28.000 bestätigten Fällen und mindestens 965 Toten.

 11:25

Bisher 75 Todesfälle in Niederösterreichs Spitälern

In Niederösterreichs Spitälern ist die Zahl der Covid-19-Toten am Montag auf 75 angestiegen. Im Klinikum Mödling starb eine 74 Jahre alte Frau, in Scheibbs ein 86-Jähriger, teilte Bernhard Jany von der Landeskliniken-Holding mit. Beide Personen waren mit dem Coronavirus infiziert.

 11:01

Wiener Forscher wollen Immunabwehr vermessen

An einer detaillierten Analyse der körpereigenen Immunantwort auf das neuartige Coronavirus arbeiten Forscher an der Medizinischen Universität Wien. Für ihre Studie sucht das Team noch Teilnehmer, die eine Covid-19-Erkrankung bereits länger hinter sich haben bzw. Personen, bei denen das definitiv nicht der Fall ist. Die Ergebnisse sollen bei der Abstimmung von Impfstoffen helfen.

"Die Studie ist weitblickend angelegt, weil sie uns helfen soll zu verstehen, ob und wer nach einer Infektion eine schützende Immunantwort ausbildet", so Rudolf Valenta vom Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie der MedUni Wien am Montag in einer Aussendung. Man müsse "nämlich damit rechnen, dass das Virus ähnlich der Influenza nun bei uns ist und es zu wiederkehrenden Infektionen kommen kann".

Die Wissenschafter wollen aufklären, welche Bestandteile des SARS-CoV-2-Virus die Antikörper attackieren. Bei der Entwicklung von Impfstoffen ist das wichtig, weil dadurch klar wird, welche Stellen des neuen Virus in dem Vakzin enthalten sein müssen, damit sich das Immunsystem auf den neuen Gegner einstellen kann. Außerdem möchte das Team u.a. herausfinden, ob Antikörper das Andocken des Virus an menschliche Zellen verhindern können.

 10:52

Grenzöffnungen zu Deutschland

"Es ist wichtig, dass man einen Stufenplan hat", so Schramböck. Einen genauen Zeitplan gibt es allerdings noch nicht. "Man wird aber sicher Gespräche führen."

 10:43

Nur 13 Neuinfektionen in Wien

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Personen steigt in Wien derzeit nur marginal. Am Montag, Stand 8.00 Uhr, wurden lediglich 13 Neuerkrankte in den vergangenen 24 Stunden gemeldet. Damit gibt es in der Bundeshauptstadt aktuell 510 Menschen, die an einer Covid-19-Erkrankung laborieren.

Insgesamt steht die Zahl der bisher nachgewiesenen Corona-Fälle bei 2.241 - eine Zunahme von 0,6 Prozent im 24-Stunden-Vergleich. Gleichzeitig sind sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 zu beklagen. Vier Männer zwischen 75 und 96 Jahre und zwei Frauen im Alter von 78 bzw. 90 Jahren sind im Krankenhaus gestorben. Die Gesamtzahl der Verstorbenen beträgt somit 96.

Bisher gibt es in Wien auch 1.635 Menschen, die wieder genesen sind. Das sind um 20 mehr als Sonntagfrüh.

 10:39

Öffnung der Gastronomie?

Finanzminister Blümel verweist dabei auf eine Pressekonferenz von Kanzler Kurz morgen. Dort soll ein Zeitplan für die weitere Öffnung präsentiert werden.

 10:33

"Können Krise noch eine Weile aushalten"

Man sei sehr gut gerüstet. "Niemand muss sich Sorgen machen", so Treichl.

 10:32

Kreditvolumen von 14 Milliarden Euro

Treichl unterstreicht die enorme Nachfrage. "Es ist richtig, dass die Emotionen in der Krise schnell hochgehen". Das habe sich inzwischen aber eingependelt.

 10:31

Andreas Treichl ist am Wort

"Wir haben ein Paket in Österreich, dass allen Unternehmen hilft", so der Obmann der Bundessparte Bank und Versicherung der WKÖ.

 10:26

Braucht Paarlauf für die österreichischen Betriebe

"Sie müssen wir besonders unterstützen, denn sie sichern einen Großteil der Arbeitsplätze in Österreich", so die Ministerin. Dafür brauche es Garantien und Überbrückungen. "Der bürkoratische Aufwand ist teilweise enorm. Das muss verreinfacht werden"

 10:24

"In Krisenzeiten sind andere Regeln gefragt"

Auch Schramböck spricht das EU-Beihilfenrecht an. Diese Regelungen seien während der Krise nicht sinnvoll und müssten vorübergehend ausgesetzt werden.

 10:23

Ministerin Schramböck ist am Wort

"Es wird in Zukunft leichter für Banken". Auch die Wirtschaftsministerin geht noch einmal auf die 100-Prozent-Garantien ein und fordert die Banken dazu auf, rasch und unbürokratisch zu arbeiten.

 10:21

"Solidarität keine Einbahnstraße"

Wir müssen Hilfen nach dem EU-Beihilfenrecht machen. Blümel möchte diese Regelungen währen der Krise aussetzen. "Die Kommission soll sich auch mit Ländern wie Österreich solidarisch zeigen." Derzeit gibt es in der EU zu viel Bürokratie, die Verhandlungen würden zu lange dauern, so Blümel.

 10:17

Dank an Banken

"Eine große Last liegt bei den Mitarbeitern der Banken", so Blümel, der einen großen Dank ausspricht. "Da ist vieles möglich geworden, was zuvor unmöglich war." Blümel bittet aber auch erneut um eine rasche, unbürokratische Handhabung.

 10:16

14 Milliarden Kredit

Bisher wurden Kredite über 14 Milliarden Euro vergeben, so Finanzminister Blümel. "Wir haben ein umfassendes Netz geschaffen."

 10:14

100 prozentige Haftung

Der Staat übernimmt in bestimmten Fällen eine 100 prozentige Haftung als Hilfe für Firmen. Das Risiko für Banken entfällt damit. Die Nachfrage ist laut Blümel sehr hoch.

 10:13

Zweite Phase des Härtefallfonds

Die zweite Phase beim Härtefallfonds für Selbstständige startet heute Mittag. Das Geld kann ab 12.00 Uhr auf der Website der Wirtschaftskammer beantragt werden. Zur Verfügung stehen bis zu 2.000 Euro drei Monate lang, also insgesamt bis zu 6.000 Euro.

 10:12

"Diese Krise betrifft uns alle"

Mit diesen Worten beginnt Finanzminister Blümel die Pressekonferenz. "Wir wollen möglichst gut gemeinsam aus der Krise herauskommen". Blümel skizziert dabei die bisherigen Maßnahmen der Regierung.

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 10:07

PK verzögert sich einige Minuten

Die Minister Blümel und Schramböck lassen noch auf sich warten.

 09:55

Pressekonferenz mit Finanzminister Blümel

Finanzminister Gernot Blümel, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (beide ÖVP) und Andreas Treichl, Obmann der Bundessparte Bank und Versicherung der WKÖ, geben heute um 10.00 Uhr eine Pressekonferenz zum Thema "Aktuelle Unterstützungsmaßnahmen für die Wirtschaft".

 09:31

Neun neue Covid-19-Fälle in Niederösterreich

In Niederösterreich hat sich die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen binnen 24 Stunden von Sonntag auf Montag laut Corona-Informationsportal des Gesundheitsministeriums um neun auf 2.479 erhöht. Der NÖ Sanitätsstab vermeldete zudem 1.572 wieder genesene Patienten. Im Bundesland wurden bisher 19.588 Testungen durchgeführt. 83 Menschen starben in Verbindung mit Covid-19-Erkrankungen.

Die beiden am stärksten betroffenen Bezirke blieben Amstetten mit 282 und St. Pölten mit 255 Fällen. Es folgten Neunkirchen (174), Melk (167), Mödling (157), Korneuburg (151), Tulln (150), Krems (135), Baden (130), Mistelbach (120), Scheibbs (100), die Landeshauptstadt St. Pölten (83), Gänserndorf (78), Bruck a.d. Leitha (74), Waidhofen a.d. Thaya und Zwettl (je 67), Wiener Neustadt (66), Horn (41), Lilienfeld und Wiener Neustadt-Stadt (je 40), Krems-Stadt (36), Hollabrunn (30), Waidhofen a.d. Ybbs-Stadt (23) sowie Gmünd (13).

 08:54

Experten alarmiert wegen Gewalt gegen Kinder

Die Zahl der Kinder-Gefährdungsmeldungen ist in der Coronakrise in mehreren Bundesländern zurückgegangen. Aber "das ist eigentlich ein Alarmsignal", sagte die Salzburger Kinderanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt im Ö1-Morgenjournal am Montag. Der Rückgang sei nicht darauf zurückzuführen, dass es weniger Gewalt gegen Kinder gebe, sondern "weil die schützenden Systeme wegefallen sind".

Schule und Kinderbetreuungseinrichtungen seien "die ersten, denen Gewalt auch auffällt und von denen oft Meldungen erstattet werden". Laut dem Wiener Kinderanwalt Ercan Niknafs kommt etwa "ein Viertel der Gefährdungsmeldungen von Kindergärten, Kindergruppen und der Schule, und die sind jetzt alle geschlossen".

Aus Italien und China wisse man, dass Gewalt in der Familie durch Ausgangsbeschränkungen steige, betonte Holz-Dahrenstaedt. Die Anspannung durch die Situation wie Home-Schooling, Home-Office, Schlafentzug und Ängste "ist wie ein Kelomat in manchen Familien".

In Tirol gibt es laut Ö1 seit Ostern einen Anstieg der Gefährdungsmeldungen. Ein Grund könnte sein, dass die Tiroler Schulen dann eine Meldung an das Jugendamt erstatten, wenn ein Kind unerreichbar sei.

 08:03

WKÖ-Kopf: Niemand schaut in den Steuerakt

Der Generalsekretär der Wirtschaftskammer (WKÖ), Karlheinz Kopf (ÖVP), hat zu Beginn der zweiten Phase des Härtefallfonds Bedenken von Unternehmern beim Umgang mit sensiblen Daten zurückgewiesen. Die Prüfung der Anträge sei automatisiert. Sie erfolge "über eine automatisierte Schnittstelle zum Steuerakt", so Kopf am Montag im Ö1-Morgenjournal. "Da schaut kein Mitarbeiter physisch hinein."

Hineineinschauen sei, so Kopf, bei 144.000 Anträgen in der ersten Phase und vermutlich deutlich mehr Anträgen in der zweiten Phase auch kaum möglich. "Was soll daran schon besonders spannend sein." Außerdem seien auch die WKÖ-Mitarbeiter "zu strengster Verschwiegenheit verpflichtet, Datenschutz wird auch bei uns sehr hoch gehalten. Da braucht sich niemand Gedanken zu machen."

Kritik mangelnder Beratung und unterschiedlicher Behandlung von Antragstellern wies Kopf zurück. "Ich kann mir das nicht vorstellen", sagte er. "Es wurden sicher keine Unterschiede gemacht zwischen Kammermitgliedern und Nichtmitgliedern". Auch Steuerberater hätten Auskunft erhalten. Darüber hinaus wunderten ihn Berichte über eine zu langsame Auszahlung der Mittel "sehr". In der Regel sei das Geld innerhalb von 24 Stunden bzw. maximal 48 Stunden unterwegs.

121 Mio. Euro aus dem 2 Mrd. Euro schweren Fördertopf des Bundes sind bisher an Selbstständige, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie Einbußen erlitten haben, ausgeschüttet worden. Um 12 Uhr startet die zweite Phase. Dann stehen bis zu 2.000 Euro drei Monate lang - also insgesamt bis zu 6.000 Euro - zur Verfügung. Die Soforthilfe von in der Regel 1.000 Euro aus der ersten Phase wird aber abgezogen.

 07:51

Rendi-Wagner für schrittweise Schulöffnung Anfang Mai

Die wegen der Coronakrise in Österreich geschlossenen Schulen sollen ab Mai schrittweise öffnen, forderte SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner am Sonntagabend in der ORF-Sendung "Im Zentrum". Sie sah "Österreich auf einem gleich guten Weg mit Deutschland", und Deutschland habe beschlossen, mit Anfang Mai die Schulen zu öffnen. Von der Regierung vermisst sie Klarheit, "wie es weitergeht in Österreich".

Sie wolle einen gemeinsamen Kurs "über die neuen Rahmenbedingungen, die neuen Regeln", sagte Rendi-Wagner. "Die Akutphase ist vorbei", so die SPÖ-Chefin - der "Shutdown" sei "aus fachlicher Sicht notwendig" gewesen, sagte die ehemalige Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit. Die Schulen sollten aber schrittweise öffnen, mit nicht zu vielen Kindern gleichzeitig in der Klasse und einem "Fokus auf Volksschulkinder", die betreuungspflichtig sind.

Der Präsident der Deutschen Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten, Helmut Fickenscher, sprach in der Sendung von einem "behutsamen Öffnen" der Abschlussklassen. Es gebe aber "kein Patentrezept" bei Schulen, betonte er. Der Leiter der Abteilung Allgemeinmedizin an der MedUni Wien, Andreas Sönnichsen, kritisierte, "man hat die Schulen geschlossen, ohne das wissenschaftlich zu begleiten". In Österreich sei für ihn beispielsweise unklar, wie viele Schulkinder bisher unter den getesteten Personen waren.

 07:50

Trump sieht Nachfrage nach Waffen als Folge

Die Coronakrise hat nach Angaben von US-Präsident Donald Trump zu einer beispiellosen Nachfrage nach Schusswaffen unter Amerikanern geführt. "Menschen kaufen wegen dieses Seuchenanstiegs Waffen in einem Ausmaß, das man davor nicht gesehen hat", sagte Trump am Sonntagabend (Ortszeit) bei seiner täglichen Pressekonferenz zur Corona-Krise im Weißen Haus.

Der Republikaner Trump verurteilte in diesem Zusammenhang schärfere Waffengesetze im US-Bundesstaat Virginia, die der demokratische Gouverneur Ralph Northam kürzlich unterzeichnet hatte. Trump unterstellte Northam, Menschen in Virginia ihr in der US-Verfassung verankertes Recht auf Waffenbesitz streitig machen zu wollen. "Das können wir nicht erlauben", sagte der Präsident.

Trump nannte keine Zahlen. US-Medien haben in den vergangenen Wochen aber über eine deutlich gestiegene Nachfrage nach Waffen berichtet. Der amerikanische Online-Munitionshändler Ammo.com meldete zwischen dem 23. Februar und Ende März ein Umsatzplus von 792 Prozent verglichen mit dem knapp 40-tägigen Zeitraum davor.