XBB.2.3 soll noch ansteckender als Arcturus sein.
In Österreich und anderen Ländern laufen demnächst auch die nächsten Corona-Maßnahmen aus. Obwohl die Pandemie wohl vorbei ist, bleibt das Virus natürlich auch weiterhin bestehen. Forscher warnen nun sogar vor einer neuen Variante, die besonders ansteckend sein soll.
Erste Fälle von XBB.2.3, besser bekannt unter dem Beinamen Acrux, traten im Dezember des letzten Jahres aus, vergangene Woche setzte die WHO den Subtyp aus die Liste riskanter, zu beobachtender Coronavarianten. Acrux dürfte noch ansteckender als Vorgänger Arcturus sein und besitzt vier definierende Mutationen:
- Spike-Mutationen: S:D253G und S:P521S
- ORF-Mutationen: ORF1a:G2091S und ORF7a:A13V
- Über XBB.2 hinaus hat Acrux die Spike-Mutationen P521S und S486P
Obwohl der Anteil von XBB.2.3 noch überschaubar ist, schlagen Forscher bereits Alarm. „Weg mit Arcturus (XBB.1.16). Ein neuer Anwärter auf seine Entthronung ist da. Acrux kommt mit einer hochgradig ausweichenden Mutation, S:T478K, vom tödlichen Delta“, schreibt der indische Mediziner Vipin Vashishta auf Twitter.
Move over Arcturus (XBB.1.16). A new contender to dethrone it has arrived—#Acrux (XBB.2.3), arguably the fastest of the currently circulating XBB clan. Acrux comes with a highly evasive mute, S:T478K from deadly Delta @TRyanGregory has just named it!
— Vipin M. Vashishtha (@vipintukur) April 29, 2023
H/T: @mrmickme https://t.co/6gkVF5pZKa pic.twitter.com/JEwwRJz89b
Auch der kanadische Experte T. Ryan Gregory zeigt sich besorgt. „Es ist wahrscheinlich, dass Sie neben XBB.1.5 (Kraken), XBB.1.9.1 (Hyperion) und XBB.1.16 (Arcturus) mehr über einen weiteren XBB-Nachfahren, XBB.2.3, hören werden. Um die Kommunikation zu erleichtern, geben wir XBB.2.3 den Spitznamen „Acrux“.“