Coronavirus

Alarmierende Studie: So häufig sind Corona-Langzeitfolgen

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76 Prozent der Erkrankten haben auch noch nach sechs Monaten Symptome. Betroffene leiden an Müdigkeit, Muskelschmerzen und Schlafstörungen.

 Ein Großteil der Corona-Kranken leidet laut einer Studie noch ein halbes Jahr später unter mindestens einem Symptom der Virusinfektion. 76 Prozent der Patienten, die zwischen Jänner und Mai in der chinesischen Stadt Wuhan im Krankenhaus behandelt wurden, hätten die Symptome der Krankheit auch sechs Monate nach ihrer Entlassung nicht vollständig überwunden, heißt es in einer am Samstag in "The Lancet" veröffentlichten Untersuchung.
 

Erste Langzeit-Studie

Es handelt sich um eine der ersten Langzeitstudien über die Folgen einer Corona-Erkrankung. Insgesamt 1.655 ehemalige Patienten wurden dafür Monate nach ihrer Behandlung im Krankenhaus erneut untersucht. 1.265 von ihnen klagten demnach weiter über mindestens ein Corona-Symptom. Am häufigsten nannten sie demnach Müdigkeit und Muskelschwäche. Viele klagten zudem über Schlafstörungen.
 
In der zentralchinesischen Millionenmetropole Wuhan war das Coronavirus Ende vergangenen Jahres erstmals aufgetreten. Die ersten Ansteckungen, die die WHO nachträglich als Corona-Infektionen einstufte, reichen bis zum 8. Dezember 2019 zurück. Seitdem hat sich der Erreger weltweit rasant ausgebreitet.
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