Der AMS-Vorstand fordert Nachweis einer Covid-Impfung, einer durchgemachten Erkrankung oder eines aktuellen CoV-Tests bei Zutritt in AMS-Geschäftsstellen.
In allen Geschäftsstellen des AMS Wien wird jetzt Nachweis über die geringe epidemiologische Gefahr kontrolliert. „Der persönliche Kontakt ist uns wichtig, zugleich aber hat die Gesundheit unserer Kund_innen und Mitarbeiter_innen oberste Priorität“, sagt AMS-Wien-Chefin Petra Draxl. „Wir wollen gemeinsam vorsorgen, um gesund zu bleiben!“ Der AMS-Vorstand Johannes Kopf twittert dazu.
Liebe Kund_innen,
— Johannes Kopf (@JohannesKopf) May 21, 2021
bitte kommen Sie ab nächster Woche unbedingt nur mehr geimpft, genesen oder getestet in unsere Geschäftsstellen. Danke.
Auf die Frage in den Kommentaren "Sonst darf man nicht mehr hin oder wie meinen Sie das?" antwortet Kopf mit "Korrekt." Auch Schulungsteilnehme müssten sie an die "3G"-Regeln halten. Wer sich nicht getestet hat, könne das vor Ort machen: "Vielfach bieten wir aber Testungen wenn wer wirklich vergessen hat am Schulungsort an", so der AMS-Vorstand. Weiter führt er aus: "Wir tragen diese Maßnahmen natürlich mit, weil es uns wichtig ist, dass wir eine sichere Anlaufstelle für unsere KundInnen in diesen schwierigen Zeiten bleiben. Dazu braucht es den Beitrag von beiden Seiten und daher mein Appell an unsere KundInnen: Kommen Sie getestet zu Ihrem AMS-Termin!"
Kritik von FPÖ
Für FPÖ-Sozialsprecherin Belakowitsch ist dies ein Skandal: „Dem Langzeit-AMS-Chef ist es offenbar wichtiger, beim Kanzler Punkte zu sammeln, als sich Konzepte zu überlegen, um die Rekordarbeitslosigkeit in unserem Land zu senken. “Wer für ein Beratungsgespräch oder eine Schulung eine AMS-Geschäftsstelle besuchen muss, dem dürfe auf keinen Fall der Zutritt verwehrt werden", betont Belakowitsch. „Wer Termine beim AMS versäumt, dem droht die Gefahr, dass finanzielle Unterstützungsleistungen gestrichen werden. So weit darf es nicht kommen. Nicht jeder Klient hat die Möglichkeit, sich vor einem Besuch am Arbeitsamt testen zu lassen.“