Coronavirus

Arme Länder bei Corona-Impfungen total im Hintertreffen

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45 Prozent der Dosen wurden alleine in den G7-Staaten verimpft 

Die Statistik belegt die Ungleichheit bei der Verteilung der Corona-Impfstoffen weltweit. Laut einer AFP-Zählung unter Berufung auf Behördenangaben entfielen 92 Prozent der bisher verabreichten Impfungen auf wohlhabende Länder oder Staaten mit einem mittleren Pro-Kopf-Einkommen im oberen Bereich. Unter den weltweit ärmsten Staaten haben bisher nur Guinea und Ruanda mit den Impfungen gegen das Coronavirus begonnen. Israel liegt im weltweiten Vergleich an erster Stelle.
 
Dort erhielt bereits fast die Hälfte der Einwohner mindestens eine Impfdosis. Nach absoluten Zahlen führen die USA die Statistik an. Dort wurden bereits 59,6 Millionen Impfdosen verabreicht. Dahinter folgen China mit gut 40 Millionen Dosen und Großbritannien mit 17,5 Millionen Impfdosen.
 

200 Millionen Dosen geimpft

 
Weltweit wurden inzwischen insgesamt mehr als 200 Millionen Impfstoffdosen zum Schutz vor einer Corona-Infektion verabreicht. 45 Prozent davon wurden in den sieben führenden Industriestaaten (G7) verimpft. Weltweit erhielten Menschen in 107 Ländern oder Gebieten mindestens eine Impfstoffdosis.
 
Die G7-Staaten, die sieben führenden Industrienationen, hatten bei ihrem Online-Gipfel am Freitag Finanzhilfen in Höhe von 7,5 Milliarden Dollar (6,2 Milliarden Euro) zugesagt, um den Zugang ärmerer Staaten zu Corona-Impfstoffen verbessern.
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