Wegen Delta-Variante

Auch Genesene sollten sich zweimal impfen lassen

30.06.2021

Die Delta-Mutation des Coronavirus breitet sich in Europa aus. Auch für Genesene könnte eine zweite Impfung aufgrund der Variante nötig werden.

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Die Delta-Variante breitet sich in Europa weiter aus und lässt die Corona-Zahlen steigen. Auch Genesene sollten die Mutation nicht unterschätzen.
Die neue Delta- Mutation treibt Medizinern und Virologen Sorgenfalten auf die Stirn. Die Zahl der Neuinfektionen ist aufgrund der deutlich ansteckenderen Art des Coronavirus in vielen Staaten wieder gestiegen. Mediziner empfehlen daher auch eine doppelte Impfung für Genesene.

Frühere Impfung empfohlen

Genese sollten sich ebenfalls impfen lassen und zwar früher als man das bisher geraten hat, so Karl Zwiauer, Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde. Es wird bereits eine Impfung nach 21 Tagen und nicht erst acht Monate nach der Infektion empfohlen. Der Schutz ist bei Genesenen auch bereits nach einer Impfung gegeben, ähnlich einem „Booster-Effekt“, dennoch gibt es ein Problem. Für den internationalen Reiseverkehr brauchen auch Genesene oft Formal den Nachweis, dass sie zwei Mal geimpft worden sind, damit sie ohne zusätzlichen Corona-Test in ein Land einreisen und sich dort aufhalten dürfen.

Infektiologe Herwig Kollaritsch ist der Meinung, dass eine Zweitimpfung nicht schaden könne. Man müsse aber damit rechnen als bereits Genesener zwei eine stärkere Impfreaktion zu bekommen, so der Infektiologe weiter. Speziell für Reisende empfiehlt Kollaritsch die Zweitimpfung "um Problemen" zu entgehen.
  

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