Auf dem Weg zur Hochzeit erfuhr die Braut, dass sie Corona hat. Das indische Paar heiratete trotzdem - und zwar spontan im Schutzanzug.
Alles war schon für die Zeremonie vorbereitet: Auf dem Weg zu ihrer eigenen Hochzeit erfuhr eine Inderin, dass sie Corona hat. Die Gesundheitsbehörden teilten ihr das positive Testergebnis im Auto per Telefon mit und forderten sie auf, gleich in ein Corona-Zentrum zu kommen.
Doch das Brautpaar und die Familien bestanden darauf, dass die Hochzeit trotzdem durchgeführt werden soll. Denn die Familien hatten in den Tagen davor schon mehrere Hochzeitsrituale abgehalten, wie es bei in einer für gewöhnlich mehrtägigen hinduistischen Hochzeit üblich sei. Darum hätten sie die Feierlichkeiten am wichtigsten Zeremonientag wegen Corona nicht abbrechen wollen.
#WATCH Rajasthan: A couple gets married at Kelwara Covid Centre in Bara, Shahbad wearing PPE kits as bride's #COVID19 report came positive on the wedding day.
— ANI (@ANI) December 6, 2020
The marriage ceremony was conducted following the govt's Covid protocols. pic.twitter.com/6cSPrJzWjR
Das verstanden die Mitarbeiter der Gesundheitsbehörde in Rajastan und erlaubte dem Paar, die Zeremonie am Gelände des Corona-Zentrums abzuhalten. Allerdings mit Schutzanzügen, Masken, Gesichtsvisieren, Handschuhen und im engsten Kreis - also nur mit Priester, den Eltern des Bräutigams und dem Vater der Braut. Die Mutter war gleich isoliert worden, da auch sie positiv war.
Die Braut muss sich nun so lange im Corona-Zentrum aufhalten, bis sie wieder negativ ist. Erst dann darf sie zu ihrem Mann ziehen.