Verschärfungen
Bürgermeister von Kuchl tobt: "Quarantäne ist völlig überzogen"
15.10.2020
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Kuchl. Es herrscht helle Aufregung im Salzburger Kuchl am Fuß des Hohen Gölls: Die 7272-Einwohner-Gemeinde wird als erster Ort Österreichs seit dem Lockdown unter Quarantäne gestellt. Eine drastische Maßnahme, die den sprunghaften Anstieg an Infektionsfällen seit einem Charity-Event im Ort vor mehr als zwei Wochen geschuldet ist. 87 Einwohner wurden bis gestern positiv auf Covid getestet – fast 20 mehr als noch vor vier Tagen.
Welche Maßnahmen nun genau auf die Bürger Kuchls zukommen, ist noch nicht klar. Von der Quarantäne-Maßnahme habe Freylinger aus den Medien erfahren.
Erst am Montag wurde über Kuchl eine 17-Uhr-Sperrstunde, Besuchsverbot in Altersheimen und, wie im ganzen Bezirk Hallein, ein Betretungsverbot für Eltern in Kinderbetreuungseinrichtungen verhängt.
Für ganz Salzburg wird am Freitag eine Registrierungspflicht in der Gastronomie eingeführt und in weiten Teilen Home Schooling ab der 9. Schulstufe.