Auf Grönland gelten seit Donnerstag so gut wie keine Corona-Beschränkungen mehr. Die Regierung in der Hauptstadt Nuuk folgt dem Vorbild Dänemarks.
Unter anderem herrscht auf der größten Insel der Welt nun nirgendwo Maskenpflicht mehr. Auch Einschränkungen für öffentliche Räume - etwa Restaurants, Cafés und Sporthallen - fallen weg. Weiterhin bestehen bleiben lediglich Beschränkungen für Kreuzfahrt- und weitere Passagierschiffe sowie die Vorgabe für Personen ohne Wohnsitz in Grönland, bei der Einreise vollständig geimpft zu sein.
Mit dem Schritt folgt die Regierung in der grönländischen Hauptstadt Nuuk dem Vorbild Dänemarks, das am 1. Februar praktisch alle im Land geltenden Corona-Beschränkungen aufgehoben hatte. Grönland zählt offiziell zum Königreich Dänemark, ist aber weitgehend autonom.
Pandemie ist noch nicht überstanden
Bei der Bekanntgabe der Aufhebung wies die grönländische Regierung am Mittwoch darauf hin, dass die Maßnahmen keinen ausreichenden Unterschied mehr machten, um die Nachteile für die Bürgerinnen und Bürger aufzuwiegen. Sie betonte jedoch, dass die Ausbreitung der Infektionen im Land hoch und die Pandemie noch nicht überstanden sei. Deshalb empfehle man den Bürgern weiterhin, Rücksicht zu nehmen und Empfehlungen des Gesundheitswesens zu befolgen. Sollte sich die Lage wieder ändern, sei die Regierung bereit, erneut einzugreifen.