Im Innsbrucker Wohn- und Pflegeheim St. Josef am Inn ist es zu einem Corona-Cluster gekommen
Bei 16 Personen - darunter zwölf Bewohner, drei Mitarbeiter und eine externe Person - wurde die Infektion bereits mittels PCR-Test bestätigt. Bei vier weiteren Personen müsse nach einem positiven Antigen-Test ebenfalls von einer Infektion ausgegangen werden, hier würde die PCR-Bestätigung allerdings noch ausstehen, teilte das Land am Samstag mit. Alle Betroffenen sind geimpft.
Beim Großteil der Infizierten waren nur milde Krankheitsverläufe zu verzeichnen. Von den 20 Betroffenen waren zwei in Spitalsbehandlung, sie wurden auf der Normalstation betreut. Die positiv getesteten Heimbewohner, die keiner Behandlung im Krankenhaus bedürfen, befanden sich in Einzelisolierung in ihren Zimmern. Zudem durften Besucher vorerst das Heim nicht betreten. Beim Personal wird außerdem täglich unmittelbar vor Dienstbeginn ein Corona-Test durchgeführt, hieß es.
Michael Fankhauser vom Corona-Einsatzstab des Landes verwies darauf, dass die Alters- und Pflegeheime ab sofort Impfstoffe für die Auffrischungsimpfung beziehen und damit ab sofort den "dritten Stich" durchführen können. "Diese Menschen in den Heimen wurden in Tirol Anfang des Jahres als erste geimpft. Auch unter Berücksichtigung aktuellster Studien, die belegen, dass die Impfwirkung bei älteren Personen im Vergleich schneller nachlässt, beginnen wir in Tirol jetzt bereits die dritte Impfung bei dieser Gruppe", so Fankhauser.