Kontroverse Szenen in Braunau. Teilnehmer posierten mit Schildern mit Sprüchen wie "Maskenpflicht ein Leben lang" und "Selber denken gefährdet das Allgemeinwohl".
Am Wochenende demonstrierten in mehreren oberösterreichischen Städten mit Schutzanzügen und Masken bekleidete Demonstrant*innen gegen die Corona-Maßnahmen. Die Teilnehmer*innen trugen Schilder mit Sprüchen wie „Maskenpflicht ein Leben lang“ und „Selber denken gefährdet das Allgemeinwohl“, während sie im Gleichschritt mit gesenktem Kopf durch die Innenstädte von Braunau, Schärding und Ried marschierten.
Wow, voller Einsatz ????12? pic.twitter.com/oX5GtSbJgZ
— Anjana???? (@Anjanas_post) January 2, 2021
Die Teilnehmer*innen sollen sich nicht immer an die Abstandsregeln gehalten haben. Das Schauspiel wurde laut den „Oberösterreichischen Nachrichten“ von mehreren hundert Zuschauern umsäumt.
Gruppenfoto vor Hitlers Geburtshaus
In Braunau sorgten die Demonstrant*innen für Unmut, als sie bei dem Gedenkstein vor dem Geburtshaus von Adolf Hitler posierten. Viele der Abgebildeten haben die Arme erhoben – eine Geste, die an den Hitlergruß erinnert. Zeugen sollen die Antisemitismus-Meldestelle eingeschalten haben.
Braunau: Gespenstische Szene vor dem Geburtshaus Adolf Hitlers, wo AktivistInnen gegen die #corona-Maßnahmen beim dort aufgestellten Gedenkstein in offensichtlich belustigender Manier posieren (via @HasnainKazim)#Rechtsextremismus #Covidioten #Coronaleugner #Antisemitismus pic.twitter.com/bfFZqpmAkb
— Antisemitismus-Meldestelle der IKG (@AMeldestelle) January 3, 2021