Die Lage in den Bezirken

Corona-Hotstpots: Hier gibt es am meisten Neuinfektionen

22.09.2020

In diesen Bezirken wurden in der letzten Woche am meisten neue Fälle gemeldet.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/GEORG HOCHMUTH
Zur Vollversion des Artikels
563 neue Infektionen mit SARS-CoV-2 sind am Montag nach den Zahlen des Innenministeriums (Stand 9.30 Uhr) in den vergangenen 24 Stunden dazu gekommen. Bisher gab es in Österreich bei 1.458.095 eingemeldeten Tests 38.658 positive Ergebnisse. Das bedeutet, dass rund 2,65 Prozent der durchgeführten Tests eine Infektion mit dem Coronavirus bestätigten. Derzeit gibt es 8.375 aktiv Infizierte in Österreich, 767 Patienten sind bisher gestorben, 29.516 gelten als genesen.
 
Damit sind im Schnitt der vergangenen sieben Tage 731 Neuinfektionen pro Tag in Österreich dazu gekommen. Mit Stand Montag wurden 13.412 Tests ins Elektronische Melderegister (EMS) eingemeldet - mehr als am Sonntag (rund 12.500), aber deutlich weniger als am Samstag (18.000). Dennoch sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bei einer Pressekonferenz, dass die Zahl der Testungen am Wochenende nicht gesunken sei. Anschober hofft im Hinblick auf eine günstigere Entwicklung der Covid-19-Zahlen auf die mit Montag neu in Kraft getretenen Maßnahmen für Bars, Clubs und private Veranstaltungen. "Das sollte wirken", sagte er. Derzeit befinden sich 364 Covid-19-Patienten in Spitalsbehandlung. 67 von ihnen liegen auf Intensivstationen.
 

Hier gibt es am meisten Fälle

Sieht man sich die Zahl der Neuinfektionen nach Bundesländern an, fällt auf, dass Wien zum ersten Mal seit längerer Zeit nicht an erster Stelle der Neuinfektionen liegt. Besonders in den Bezirken Krems, Zwettl und Wiener Neustadt steigen die Zahlen derzeit rasant. Das sind derzeit die Corona-Hotspots Österreichs.
 
Wien: 123,7 (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen)
Krems-Stadt: 112,6
Dornbirn: 108,9
Innsbruck-Stadt: 106,7
Zwettl: 101,8
Wr. Neustadt (Stadt): 99,4
Landeck: 96,9
Schwaz: 96,6
Innsbruck-Land: 95,9
Neunkirchen: 91,6
Bludenz: 80,0
 
Zur Vollversion des Artikels