Wer trägt die Kosten für Masken?

Corona-Krise: Handelsverband will Lockerungen für Geschäfte

06.04.2020

Handelsverband will ein Lockerung noch vor Ostern. Ab heute sind Masken in allen Lebensmittel- und Drogeriegeschäften mit mehr als 400m2 Verkaufsfläche verpflichtend auszugeben. 

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Der Handelsverband wünscht sich einen konkreten Fahrplan für das Hochfahren der besonders betroffenen Branchen. In einem ersten Schritt sollte, wie bei den Speisen in der Gastronomie, auch die Abholung von vorbestellten Waren im Handel per „Click&Collect“ noch vor Ostern ermöglicht werden.

"Es macht aus epidemiologischer Sicht keinen Unterschied, ob ich mir das Steak im Restaurant ums Eck abhole, oder das Buch beim lokalen Buchhändler. Daher fordern wir im Sinne der Fairness, 'Click&Collect' im heimischen Handel noch diese Woche zuzulassen“, erklärt Handelssprecher Rainer Will im Namen des gesamten Handelsverbands.

Nach Ostern sei es Zeit im gesamten österreichischen Einzelhandel für eine entsprechende Lockerung der Corona-Maßnahmen, unter Beachtung gesundheitsbehördlicher Vorgaben. Darüber hinaus wünscht man sich eine unkomplizierte und nicht-diskriminierende Regelung. Der konkrete Vorschlag: "Ein Kunde pro 10 Quadratmeter Verkaufsfläche für jedes Geschäft – egal welche Branche, egal welche Unternehmensgröße, egal wie groß die Fläche", appelliert Will an die politischen Entscheidungsträger.

Die Maskenpflicht als Herausforderung

„Laut unseren Hochrechnungen wird allein der heimische Lebensmitteleinzelhandel bis Ostern rund 10 bis 15 Millionen Euro für die benötigten Masken ausgeben.“ Viele Kunden, so der Handelsverband, konnten sich daher in ausgewählten Filialen in den letzten Tagen bereits mit kostenfreien Masken, die von den Lebensmittelhändlern gestellt wurden, eindecken.

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