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Coronavirus

Corona-Mutation: Bereits fünf Fälle in Österreich

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Anschober bestätigt: Vier Personen tragen die britische Variante in sich, eine Person die südafrikanische Variante.

Die wichtigsten Fakten:

  • Insgesamt wurde bei fünf Personen in Österreich eine Corona-Mutation nachgewiesen
  • Vier davon haben die britische Variante, eine die südafrikanische
  • Unter den Infizierten sind drei Kinder
  • Die Mutation wurde mittlerweile in 32 Ländern nachgewiesen
 
Die bereits im September in Großbritannien aufgetretene Coronavirus-Mutation wurde erstmals auch in Österreich nachgewiesen. In vier am Flughafen Wien-Schwechat genommenen Proben fand sich das Erbgut der Virus-Variante. Bei einer weiteren Person wurde überdies jene markante SARS-CoV-2-Variante nachgewiesen, die vermutlich in Südafrika entstanden ist. Unter den fünf Betroffenen sind drei Kinder. Das wurde bei einer Pressekonferenz am Montag in Wien mitgeteilt. Die Erkrankten haben keine Familienmitglieder angesteckt.
 

In 15 europäischen Staaten

 
Die Mutation sei mittlerweile in 32 Ländern nachgewiesen, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). Darunter seien mittlerweile auch 15 europäische Staaten - inklusive Österreich. Dass die britische B.1.1.7.-Mutation nun gefunden wurde, sei kein Zufall, vielmehr habe man "gezielt danach gesucht". Rund 1.800 Sequenzierungen seien bisher in Österreich durchgeführt worden, sagte der Gesundheitsminister. Das solle nun intensiviert werden.
 

Erster Nachweis am 6. Dezember

 
Wie Franz Allerberger, Leiter der Abteilung für "Öffentliche Gesundheit" der AGES, erläuterte, wurde die südafrikanische Mutation bereits am 6. Dezember bei einer 30-jährigen Österreicherin nach einem Urlaub nachgewiesen. Die UK-Variante wurde erstmals bei einem zwölfjährigen Buben nach einem Flug aus Großbritannien am 18. Dezember nachgewiesen, am 21. Dezember erfolgte der Nachweis bei einem Mann, der mit einem der letzten Flieger nach Österreich kam. Außerdem hatten sich zwei slowakische Buben im Alter von neun und zehn Jahren mit der Virus-Mutation infiziert.
 
Video zum Thema: Statement von Anschober und Allerberger
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