In diesen Staaten gehen die Corona-Zahlen bereits durch die Decke.
Die B.1.1.7-Mutation sorgt in ganz Europa für Alarmstimmung. In der slowakischen Hauptstadt Bratislava (nur 55 km von Wien entfernt) werden bereits 50 Prozent der Neuinfektionen auf die weit ansteckendere Mutation zurückgeführt. Seit gestern heißt es auch in Österreich Alarmstufe Rot.
Mehr als 30 Länder betroffen
Die Corona-Mutation, die vor Weihnachten zuerst in Großbriannien auftrat, wurde nun schon in über 30 weiteren Ländern registriert. Das mutierte Virus ist um bis zu 70 Prozent ansteckender und lässt die Corona-Zahlen in einigen Ländern bereits explodieren.
Am schlimmsten betroffen ist dabei derzeit Irland. Nachdem der Inselstaat vor wenigen Wochen noch als Musterschüler galt, ist Irland nun absoluter Hotspot und weist eine 7-Tages-Inzidenz von 913 auf. Damit werden hier etwa 5,5 Mal so viele Neuinfektionen registriert als in Österreich.
Das sind die Corona-Hotspots Europas
Irland | 913 |
Tschechien | 830 |
Slowenien | 667 |
Großbritannien | 601 |
Portugal | 564 |
Schweden | 519 |
Slowakei | 384 |
Spanien | 327 |
Deutschland | 174 |
Österreich | 166 |
Alarm auch in Österreich
Zunächst wurde bestätigt, dass bei 17 Skilehrern (in Ausbildung) aus Großbritannien in Tirol (Jochberg im Bezirk Kitzbühel) die PCR-Profile auffallend seien und auf die mutierte Variante hindeuten.
Schlechte Nachrichten gibt es auch in Wien. In einem Pflegeheim der Caritas wurde ebenfalls auf Betreiben des Pflegewohnhauses ein größerer Cluster von der AGES untersucht. Innerhalb kurzer Zeit hätten sich ab Anfang Jänner 42 Pflegeheimbewohner (von 101) infiziert.