Coronavirus

Corona: Schon 46 Fälle bei Kindergarten-Cluster

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In Zusammenhang mit dem Corona-Cluster in einem niederösterreichischen Kindergarten wurden neue Fälle vermerkt.

Der Corona-Cluster um einen Kindergarten in Loosdorf (Bezirk Melk) ist am Sonntag leicht gewachsen. Verzeichnet wurden nach Angaben aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) vier neue Infektionen. Die Gesamtzahl der Fälle stieg damit auf 46 an. Betroffen waren 31 Kinder und 15 Betreuer.

Mehr positive Kinder

In Dänemark, Italien, Frankreich und Israel zeigen Daten bereits deutlich, dass jüngere Kinder von der B.1.1.7-Variante immer stärker betroffen sind. Auch in Österreich macht sich das jetzt bemerkbar. Im Bemessungszeitraum vom 8. bis zum 18. Februar, also den ersten zwei Wochen seit den Schulöffnungen, stieg die Zahl der positiven Corona-Fälle von Kindern bis neun Jahren in Wien.

Kleine Kinder kaum getestet

Während Volksschulkinder getestet werden, ist das bei Kindergartenkindern nicht der Fall. Hier werden aber – zumindest in Wien und Niederösterreich – die Pädagogen getestet. In Wien sind in der dritten Februarwoche via PCR-Gurgelteststudien 47 positive Kindergärtner gefunden worden, ein Wert von 0,32 Prozent in dieser Woche. Kinder wurden keine gescreent.

Das heißt, die Dunkelziffer von infizierten Kindern dürfte hoch sein. Wie sich anhand eines Kindergartens in Loosdorf (NÖ) zeigt: Dort hatten Pädagoginnen zunächst negative Schnelltestergebnisse, tags darauf dann Symptome und ein positives Ergebnis.

Bildungsministerium würde mit Tests helfen

Die Kindergärten sind Länderkompetenz. Das Bildungsministerium sagt, dass es „jederzeit bei der Beschaffung von Tests“ für Kinder helfen würde.

Keine neuen Fälle im Pflegeheim-Cluster

Keine Veränderungen gegenüber dem Vortag gab es im Zusammenhang mit dem Corona-Hotspot im Pflege- und Betreuungszentrum Hollabrunn. Hier wurden weiter 67 an Covid-19 Erkrankte gezählt, 59 Bewohner sowie acht Beschäftigte.
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