Eine neue Corona-Variante ist auf dem Vormarsch und breitet sich auf der ganzen Welt aus.
Corona ist noch nicht vorbei – das Virus gibt es weiterhin und mutiert immer noch. Die neuen Corona-Geschwistervarianten KP.2 und KP.3 zählen zu den "FLiRT"-Varianten und breiten sich auf der ganzen Welt aus. Der Name "FLiRT" kommt durch die einzelnen Buchstaben "F", "L", "R" und "T" zusammen, die in den Bezeichnungen der einzelnen Mutationen vorkommen, nämlich "F456L und R346T.
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Wie aus einem Bericht der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde "Centers for Disease Control and Prevention" (CDC) hervorgeht, macht die sogenannte KP.2-Variante bereits rund 25 Prozent aller Fälle aus.
CDC is tracking SARS-CoV-2 variants KP.2 and KP.1.1 (sometimes called FLiRT). KP.2 is the main variant in the US but isn’t causing an increase in COVID-19 infections or more severe illness than other variants. See the latest data: https://t.co/a7nK8KTP4j pic.twitter.com/qGK1RswfUr
— CDC (@CDCgov) May 15, 2024
Das sind die Symptome der neuen Corona-Variante "FLiRT"
Bei einer Infektion mit diesen "FLiRT"-Varianten treten folgende klassische Corona-Symptome auf:
- Fieber
- Schüttelfrost
- Hustenreiz
- Halsschmerzen
- Gliederschmerzen
- Atembeschwerden
- Abgeschlagenheit
- Sinnesverlust (riechen und schmecken)
- Magen-Darm-Beschwerden
Droht eine neue Welle?
Aber wie gefährlich ist "FLiRT" und droht sogar eine neue Welle? Fakt ist, dass sich die neuen Varianten in den USA bereits rasant ausbreiten und für etwa ein Drittel der Neuinfektionen verantwortlich sind. Auch in Deutschland hat die FLiRT-Variante KP.2 bereits einen Anteil von 19 Prozent. Eine japanische Studie zeigt, dass KP.2 eine höhere virale Fitness hat und weltweit dominant werden könnte.
Dass ein Virus mutiert, ist ganz normal. Aber: Eine Mutation kann auch schnell weitere Konsequenzen nach sich ziehen. So kann eine Variante zum Beispiel auch zu schweren Krankheitsverläufen führen oder sehr ansteckend sein. Derzeit gibt es laut CDC aber keine Hinweise darauf, dass es bei der "FLiRT"-Variante mehr schwere Krankheitsverläufe gibt als bei anderen Varianten.