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Coronavirus

Polizei-Bilanz zu Corona-Demo: Festnahmen & Pfefferspray-Einsatz

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Mehrere Personen festgenommen und angezeigt – Exekutive mit Großaufgebot.

Wien. Zehntausende Menschen haben am Samstagnachmittag in Wien an einer Großdemonstration gegen die Corona-Maßnahmen teilgenommen. Die Polizei sprach von 40.000 Teilnehmern, die FPÖ von 100.000. Der Lockdown für alle ab Montag und die angekündigte Impfpflicht dürften dazu geführt haben, dass mehr mitmarschierten als ursprünglich erwartet. Die Stimmung war aufgeheizt, vereinzelt gab es Zusammenstöße. "Mehrere Personen wurden festgenommen und angezeigt", hieß es in der Polizeibilanz.

Immer wieder Störaktionen 

Es sei immer wieder zu Störaktionen gekommen, im Bereich des Burgtors habe die Polizei gegen aggressive Aktivisten Pfefferspray einsetzen müssen, berichtete die Landespolizeidirektion Wien am Samstagabend. Mehr als 1.300 Polizisten aus Wien sowie Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark seien im Einsatz gewesen. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) kündigte für Sonntagvormittag ein Statement zu den Demos an.

Corona-Demo
© APA/FLORIAN WIESER
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Polizei-Bilanz zu Corona-Demo: Festnahmen & Pfefferspray-Einsatz
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Ausschreitungen: So reagiert Nehammer

Nehammer dankte am späten Nachmittag den Polizistinnen und Polizisten. "Sie haben in einem schwierigen Einsatz professionell für Sicherheit gesorgt", so der Innenminister in einer Aussendung. Er bezeichnete es als "völlig inakzeptabel", dass bei der Demonstration Polizisten angegriffen und strafbare Handlungen nach dem Verbotsgesetz gesetzt worden seien. Der ÖVP-Politiker empörte sich auch über die Verwendung von gelben Sternen mit der Aufschrift "Ungeimpft" durch Demonstranten. "Das ist nicht nur völlig geschmacklos, sondern verharmlost die Verbrechen der Nationalsozialisten und beleidigt die Millionen Opfer der NS-Diktatur und deren Angehörige."

Polizei-Bilanz zu Corona-Demo: Festnahmen & Pfefferspray-Einsatz
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Mehrere Märsche fanden zuvor Richtung Heldenplatz statt, von dort zog ein Demozug dann einmal rund um den Ring - angeführt von Hooligans. Im Anschluss sammelten sich die Demonstranten wieder auf dem Heldenplatz und vor dem Burgtor, später sollte am Ballhausplatz eine Abschlusskundgebung stattfinden. Der Großteil der Demonstranten war zuvor friedlich rund um den ersten Bezirk gezogen, vor dem Marsch hatte es am Ring erste Ausschreitungen gegeben.

Wie die APA aus Polizeikreisen erfuhr, soll in zumindest einem Fall versucht worden sein, einem Beamten die Schusswaffe aus dem Sicherheitsholster zu entreißen. Bis zum Nachmittag wurden mindestens zehn Menschen festgenommen. Außerdem gab es mindestens zehn Anzeigen nach dem Verbotsgesetz. Tatsächlich trugen mehrere Aktivisten an den "Judenstern" angelehnte gelbe Sterne mit der Aufschrift "ungeimpft", auch wurden Plakate mit dem Wortlaut "So begann es 1938" oder "Schallenberg = Mengele" hochgehalten. Die Nationalsozialisten haben im Holocaust (1941-45) sechs Millionen Juden ermordet. Diese waren ab September 1941 dazu verpflichtet, sich durch das Tragen von gelben Sternen kenntlich zu machen. Österreich war ab 1938 Teil von NS-Deutschland. Josef Mengele nahm als Arzt im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau medizinische Experimente unter Insassen vor, darunter Injektionen von Benzin ins Herz.

Aufgeheizte Stimmung 

Die Demonstration verlief großteils friedlich, die Polizei berichtete aber auch von teils aufgeheizter Stimmung. Mindest drei Personen leisteten Widerstand gegen die Staatsgewalt, am Ring wurden Rauchbomben gezündet sowie Beamte und der freie Journalist Michael Bonvalot mit Flaschen und Dosen beworfen. Bonvalot berichtete auf Twitter von Angriffen mit Pfefferspray und Wurfgeschoßen durch extreme Recht, er war schon im Vorfeld in sozialen Medien mit körperlicher Gewalt bedroht worden. Auch sollen Steckbriefe von unliebsamen Journalisten auf der Demonstration verteilt worden sein.

Die Kundgebung fand zwei Tage vor dem Lockdown statt, der Großteil der Teilnehmer hielt sich nicht an die geltende Maskenpflicht. Bei Demonstrationen mit mehr als 50 Teilnehmern müssen alle eine FFP2-Maske tragen, sofern nicht alle Personen einen 2G-Nachweis haben. Mittels Lautsprecherdurchsage wies die Exekutive mehrfach auf die Maskenpflicht hin.

Verurteilter Neonazi Küssel unter Teilnehmern

Unter die Teilnehmer mischten sich auch der verurteilte Neonazi Gottfried Küssel, Identitären-Chef Martin Sellner, Ex-Politiker wie der frühere FPÖ-Chef Heinz Christian Strache und Anti-Corona-Aktivist Martin Rutter sowie rechte Hooligans. Sehr viele Maßnahmen-Gegner und Covid-Leugner waren aus den Bundesländern und den Nachbarländern angereist, Menschen aus allen Gesellschaftsschichten nahmen teil. Von den Demonstranten wurde teilweise auch viel Alkohol konsumiert. Immer wieder verliefen die Proteste ungeordnet.

Bei einer Kundgebung auf dem Platz der Menschenrechte vor dem Museumsquartier wurde am Nachmittag eine Videobotschaft von FPÖ-Chef Herbert Kickl gezeigt. Er war am Montag positiv auf das Coronavirus getestet und befindet sich in Quarantäne. Beim Protest gehe es "um die Abwehr einer totalitären Gefahr und Bedrohung", sagte Kickl.

Polizisten-Banner sorgt für Aufregung

Für Aufregung sorgten auch Teilnehmer, die unter Applaus mit einem Banner, der sie als Polizisten auswies, durch das Burgtor auf den Heldenplatz einzogen. Dabei dürfte es sich nach Informationen der APA um deutsche Staatsbürger handeln. Die heimische Polizei kündigte an, zu prüfen, ob es sich um österreichische Beamte handelt und ob die Verwendung des Plakates erlaubt ist. Grundsätzlich dürfen Beamte in ihrer Freizeit natürlich auch an politischen Kundgebungen teilnehmen, betonte die Polizei.

Bei Demonstrationen mit mehr als 50 Teilnehmern müssen alle eine FFP2-Maske tragen, sofern nicht alle Teilnehmer einen 2G-Nachweis haben, was bei den Demonstranten unwahrscheinlich ist. Mittels Lautsprecherdurchsage wies die Exekutive mehrfach auf die Maskenpflicht hin. Demonstranten mit Masken waren allerdings die Ausnahme, Österreich-Fahnen hingegen waren zahlreiche zu sehen.

Im Vorfeld hatten zahlreiche Querdenker und Covid-Leugner insbesondere auf Telegram mobilisiert. Außerdem gab es Gerüchte über mögliche Angriffe auf Spitäler, Medienhäuser, Ministerien und das Parlament. Diese Einrichtungen der kritischen Infrastruktur werden besonders geschützt, betonte die Polizei. Auch bei den Impfstraßen der Bundeshauptstadt wurden die Sicherheitsmitarbeiter aufgestockt und die Polizeipräsenz erhöht.

Verzögerungen bei den Öffis

Bei den öffentlichen Verkehrsmitteln kam es am Samstag zu Unterbrechungen und Verzögerungen. "Alles Gurgelt" wies in den inneren Bezirken bei Abgabestellen via Aushang darauf hin, dass es aufgrund der Demonstrationen zu Verzögerungen bei der Abholung von PCR-Tests bzw. der Auswertung kommen kann.

In den Bundesländern sind am Samstag keine größeren Kundgebungen zu erwarten. Rund 800 Personen haben bereits am Freitag in Innsbruck gegen den anstehenden Corona-Lockdown und die angekündigte Impfpflicht demonstriert. Die Teilnehmer an der nicht angemeldeten Kundgebung zogen nach Angaben der Polizei gegenüber der APA durch die Innenstadt. Zwischenfälle gab es keine.

+++ Der oe24-LIVE-Ticker zum Nachlesen HIER +++ 

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 20:22

Polizei Wien zieht vorläufige Bilanz

Für heute waren mehrere Versammlungen, insbesondere im innerstädtischen Bereich, angezeigt, wobei davon auszugehen war, dass sich diese hauptsächlich gegen die geltenden COVID-Maßnahmen richten werden, wie die Polizei in einer Aussendung schreibt.

Insgesamt nahmen etwa 40.000 Personen an den Kundgegeben teil und marschierten auf der Ringstraße zur Abschlusskundgebung am Ballhausplatz. Die Stimmung war auf Seiten einiger Demonstrationsgruppen aufgeheizt und es kam immer wieder zu Störaktionen. Im Bereich des Burgtors musste die Polizei gegen aggressive Aktivisten den Pfefferspray einsetzen.

Mehrere Personen wurden festgenommen und angezeigt.

Insgesamt gelang es den mehr als 1.300 eingesetzten Polizeikräften aus Wien, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark die öffentliche Ordnung und Sicherheit in der Stadt zu gewährleisten.

 20:18

Corona-Demo am Stephansplatz

Derzeit gibt es noch eine kleinere Corona-Demo auf dem Stephansplatz.

 20:16

Innenminister Nehammer kündigt Pressekonferenz an

Innenminister Karl Nehammer und Landespolizeivizepräsident Franz Eigner werden am Sonntag um 10.30 Uhr im Innenministerium ein Statement betreffend der Versammlungen am Samstag, dem 20. November 2021, abgeben.

 19:30

Antifa-Spontandemo im 8. Bezirk

Nach der Corona-Demo kam es auf der Landesgerichtsstraße zu einer Spontandemo der Antifa. Die Teilnehmer gingen offenbar neben dem Alten AKH in Richtung Innenstadt. Wie auf Bildern in den sozialen Netzwerken zu sehen ist, wurden bei der Aktion Pyros gezündet.

Inzwischen hat sich diese Versammlung wieder aufgelöst, wie Augenzeugen berichten. Die Polizei ist offenbar vor Ort.

 18:08

Nach Ausschreitungen: So reagiert Innenminister Nehammer

Corona-Demo-Eskalation.Innenminister Nehammer meldete sich nach den Ausschreitungen zu Wort: "Wenn im Zuge einer Versammlung – die von einer im Parlament vertretenen Partei organisiert und beworben wird – Polizisten angegriffen und strafbare Handlungen nach dem Verbotsgesetz gesetzt werden, ist das völlig inakzeptabel. Mit der Verwendung von gelben Sternen mit der Aufschrift „Ungeimpft“ versuchen Aktivisten, sich als Opfer von Verfolgung zu inszenieren und sich damit mit den Opfern des NS-Regimes gleichzusetzen. Das ist nicht nur völlig geschmacklos, sondern verharmlost die Verbrechen der Nationalsozialisten und beleidigt die Millionen Opfer der NS-Diktatur und deren Angehörige."

 17:16

Gegenstände fliegen! Jetzt eskaliert die Situation auf der Demo

Jetzt schreiten Demonstranten aus und werfen Gegenstände auf die Polizei. Die Beamten versuchen die Demo-Teilnehmer vom Heldenplatz fernzuhalten und setzen dabei Pfefferspray ein.

tränengas.PNG © oe24.TV Screenshot

Demonstranten zünden Pyros:

pyro.PNG © oe24.TV Screenshot

 17:14

Das sagt Kickl zur Corona-Demo

Inzwischen meldete sich FPÖ-Chef Herbert Kickl in einer Aussendung zu den Demos zu Wort. Kickl: "Danke an die bis zu 100.000 Menschen! Das war heute ein unüberhörbares, aber gleichzeitig enorm diszipliniertes und völlig friedliches Zeichen des Freiheitswillens und des Widerstandes gegen diese türkis-grüne Corona-Diktatur und deren Zwangsmaßnahmen."

Laut Polizei haben heute rund 35.000 Menschen an der Großdemonstration teilgenommen.

 16:49

Corona-Demozug von Identitären angeführt auf der Mahü

Ein Demozug, der von den Identitären angeführt wird, zieht über die Mariahilferstraße.

Ein Twitter-User berichtet von hektischen Szenen beim MQ vor der Mariahilferstraße.

 16:11

Ein Demozug gerade am Ring

 15:31

Ergebnisse von PCR-Tests verzögern sich wegen Demo

"Alles Gurgelt" wies in den inneren Bezirken bei Abgabestellen via Aushang darauf hin, dass es aufgrund der Demonstrationen zu Verzögerungen bei der Abholung von PCR-Tests bzw. der Auswertung kommen kann. Auf Grund der derzeitigen epidemiologischen Lage ersuchte die Polizei im Hinblick auf die eigene Gesundheit und die Gesundheit anderer, nicht bei Versammlungen teilzunehmen.

 15:25

Straßenbahn-Haltestelle erklommen

Einige Demonstarnten haben die Straßenbahn-Station beim Karlsplatz erklommen und dort Selfies geschossen. Von Masken war bei den Hobby-Fotografen keine Spur.

Demo_10.JPG © Twitter

 15:21

Rechtsextreme auf Demo gesehen

Neben dem Chef der Identitären, Martin Sellner, wurde auch der Gottfried Küssel bei der Demo gesichtet. Auch bekannte Rechte Hooligans seien bei der Demo vor Ort.

 15:09

Demonstrant wollte Polizist Schusswaffe aus Holster entreißen

Bei der Mega-Demo in Wien soll ein Demonstrant versucht haben an die Dienstwaffe eines Polizisten zu gelangen. Dazu griff er dem Beamten an dessen Holster. Der Versuch misslang allerdings.

 15:04

Bereits zehn Festnahmen

Bisher soll es auf der Corona-Demonstration in Wien zu zehn Festnahmen von Seiten der Polizei gekommen sein. Zudem gab es bis zu zehn Anzeigen wegen des Verbotsgesetzes. Auch waren immer wieder Personen mit einem gelben "Ungeimpft" Stern zu sehen. Plakate wie "So begann es 1938" und "Schallenberg = Mengele" sind zu sehen.

 14:58

Erste Festnahmen

Bei der Großdemonstration gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung und den kommenden Lockdown hat es am Samstagnachmittag erste Festnahmen gegeben. Die Polizei berichtete von teils aufgeheizter Stimmung. Aggressive Teilnehmer zündeten am Ring pyrotechnische Gegenstände und bewarfen Beamte mit Bierdosen und Plastikflaschen. Die Festnahmen erfolgten laut einem Polizeisprecher sowohl wegen Verwaltungsdelikten als auch strafrechtlich wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt.

 14:38

Bereits mehrere Festnahmen

Neben der Festnahme in Folge des zündens eines pyrochtechnischen Gegenstandes kam es zu rund zehn Festnahmen auf der gesamten Demonstration. Die meisten Festnahmen erfolgten wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Verbotsgesetz. Aktuell sammeln sich alle drei großen Demonstrationen am Heldenplatz, wo es zu einer Abschlusskundgebung kommen wird.

APADEMONSTRATION GEGEN CORONA-MASSNAHMEN =.jpg © Florian Wieser/APA

 14:20

Auch Herbert Kickl spricht

Der Obamnn der FPÖ ist auf einer Videoleinwand zu sehen, wie er zu den Demonstarnten spricht. Für seine Rede aus dem "Home Office" gibt es Jubel. Kickl wurde am Beginn der Woche poistiv auf das Coronavirus getestet und befindet sich seitdem in Quarantäne.

 14:13

Demo zieht weiter

Die Mega-Demo zieht mittlerweile den Ring entlang. Dabei präsentieren die Demonstranten auch rechtsexrteme Sprüche auf ihren Plakaten. So ist "Kontrolliert die Grenzen - Nicht euer Volk" auf einem der Transparente zu lesen. Die Spitze der Gruppe bilden Mitgielder der Identitären.

Demo8.JPG © Twitter

 13:47

Demonstranten werfen Rauchbomben

Die Lage am Ring eskaliert zunehmends. Demonstranten werden grüne Rauchbomben, als die Polizei versucht die Gruppierungen voneiannder zu trennen. Zudem wird eine Person von den Beamten am Boden fixiert und abgeführt. Der Mann wurde wegen Wiederstand gegend die Staatsgewalt vorübergehend festgenommen.

Demo7.JPG © Ruptly/Youtube

Demo_festnahme.JPG © Ruptly/Youtube

 13:37

Weitere Teilnehmer strömen in die City

Laufend strömten weitere Maßnahmen-Gegner und Covid-Leugner in die City, hunderte waren auch mit dem Zug aus den Bundesländern angereist und über die Mariahilferstraße marschiert. Gegen Mittag fanden bereits Identitätsfeststellungen statt. Die Exekutive rät, die Wiener Innenstadt zu meiden. Sowohl aus den Bundesländern als auch aus dem benachbarten Ausland waren Aktivisten auch mit Bussen angereist, diese wurden stichprobenartig an der Stadtgrenze und in den Bundesländern kontrolliert.

 13:21

Auch Michael Schnedlitz vor Ort

Auch der FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz ist vor Ort. In seiner Rede spricht der Politiker davon, die Regierung wolle die Gesellschaft spalten. Für seine wortgewaltige Rede ernetet Schnedlitz Applaus aus der Menge.

 13:14

Martin Rutter spricht

Der Kärntner Ex-BZÖ-Politiker spricht am Platz der Menschenrechte zu den Demonstranten. Bereits bei vergangenen Demonstartionen war Martin Rutter immer wieder federführend vor Ort. Für seine Rede gegen deie Impfpflicht und die aktuellen Corona-Maßnahmen Jubel. Parloen wie "Wir sind das Volk" werden immer wieder angestimmt. Auch Wörter wie "Faschismus" und "Diktatur" sind immer wieder zu hören.

Demo6.JPG © Tagesstimme

 13:03

Demo zieht beim Museumsquartier vorbei

Nachdem die Demo am Heldenplatz gestartet war, ziehen die Demonstanten nun am Museumsquartier vorbei. In weiterer Folge ziehen die Corona-Gegner den Ring entlang.

Demo5.JPG © Twitter

 12:53

Auch skurrile Teilnehmer vor Ort

Auch eine Gruppe, die sich "Kritische Polizisten" nennt, sind aktuell auf der Demo. Von den bereits anwesenden Teilnehmern wurden sie frenetisch bejubelt. Ersten Angaben der Organisatoren sind mehrere 10.000 Demonstranten vor Ort.

APADEMONSTRATION GEGEN CORONA-MASSNAHMEN =.jpg © APA/FLORIAN WIESER

 12:38

Polizei pochte auf FFP2-Maskenpflicht!

Auf der Demo gibt es immer wieder durchsagen der Polizeieinheiten vor Ort, die auf die Einhaltung der FFP2-Maskenpflicht abzielen. Von der Menge, aktuell sind mehrere tausend Demonstranten vor Ort, gibt es Pfiffe. Auch werden Bild- und Tonaufzeichnungen erfolgen.

 12:37

Identitären-Chef Sellner gesichtet

Auch Chef der Identitären Gruppe ist auf der Mega-Demo gesichtet worden. In letzter Zeit war es um Sellner ruhig gewesen, die Anti-Corona Demo will sich der Identären-Chef aber anscheinend nicht entgehen lassen.

 12:09

Bereits tausende Impfgegner vor Ort

Am Heldenplatz waren bereits vor 12.00 Uhr tausende Maßnahmen-Gegner und Covid-Leugner versammelt. Bei Demonstrationen mit mehr als 50 Teilnehmern müssen alle eine FFP2-Maske tragen, sofern nicht alle Teilnehmer einen 2G-Nachweis haben. Demonstranten mit Masken waren allerdings die absolute Ausnahme, Österreich-Fahnen hingegen waren zahlreiche zu sehen. Die Polizei kündigte im Vorfeld Kontrollen der Maskenpflicht bei den Demonstranten an.

APADEMONSTRATION GEGEN CORONA-MASSNAHMEN =.jpg © Florian Wieser/APA

 12:02

Aktuell ist der Ring ab der Operngasse gesperrt, das gibt die Polizei auf Twitter bekannt

 11:44

Erste Demonstranten sind bereits unterwegs.

Die erste Karavane von Demo-Teilnehmern zieht gerade über die Mariahilfer Straße in Wien Richtung Ring.

 11:37

Die Polizei weist auf die geltende FFP2-Maskenpflicht hin.

 11:30

Auch öffentliche Verkehrsmittel könnten von Demo beeinträchtigt sein

"Auch die öffentlichen Verkehrsmittel könnten durch die Demonstrationen stark beeinträchtigt werden." Das teilte die Wiener Polizei in einer Aussendung mit. Auch sollten nicht notwenige Fahrten mit dem PKW in den betroffenen Gebieten verschoben werden.

 11:24

Heute letzter Shopping-Tag

Neben der Mega-Demo, die heute am Nachmittag halb Wien lahmlegen wird, ist zudem der letzte Shoping-Tag vor dem am Montag beginnenden Lockdown im Gange. Die Einkaufscenter bereiten sich auf einen regelrechten Ansturm vor.

 11:19

Impfgegner demonstrierten vor österreichischer Botschaft in Paris.

Die Szenen trugen sich in der Nacht von gestern auf heute zu. Die Impfgegner demonstrieren lautstark gegen die kommende Corona-Impfpflicht in Österreich.

 11:09

Auch die deutsche Ex-Politikerin Katharina Nocun von der Piratenpartei äußert sich kritisch zur Demo in Wien.

 10:57

Auch Bini Gutmann, der Präsident der Europäischen Vereinigung jüdischer Studierender warnt vor der Mega-Demo, die in gut einer Stunde in Wien beginnen soll.

 10:42

Die Polizei warnt vor Verkehrschaos

 10:29

Über 1.000 Polizisten im Einsatz

Die Wiener Polizei ist mit 1.300 Polizisten im Einsatz, hat Unterstützung aus den Bundesländern. „Wir können die Demo nicht absagen, weil die Teilnahme an einer Versammlung laut Corona Verordnung ein Ausnahmegrund ist. Es herrscht Maskenpflicht“, sagt die Polizei.

 10:21

Demo startet ab 12:00

Ab 12 Uhr startet zwischen Heldenplatz und Museumsquartier die Mega-Demo. Dafür wirft sich Ex-FPÖ-Chef HC Strache ins Demogetümmel. Erwartet werden auch Neonazis aus Deutschland. Der Verfassungsschutz beobachtet die Lage genau.

 10:06

Kickl mobilisert seine Anhänger aus der Quarantäne.

 10:06

Herzlich willkommen zum Live Ticker zur Wien-Demo!

Wir halten Sie hier über die aktuellen Geschehnisse auf der Mega-Demo auf dem Laufenden.