Am heutigen Mittwoch stellte das deutsche Bundesgesundheitsministerium neue Empfehlungen vor. Diese könnten den Umgang mit Geimpften verändern.
Wer gegen das Coronavirus geimpft ist, soll nach Plänen von Deutschlands Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bald Freiheiten zurückbekommen. "Wer vollständig geimpft wurde, kann in Zukunft wie jemand behandelt werden, der negativ getestet wurde", sagte Spahn bereits Ende letzter Woche in einem deutschen Nachrichtenmedium.
Empfehlung des Gesundheitsministeriums
Nun wurden diese Pläne scheinbar in die Tat umgesetzt: Am heutigen Mittwoch wurde eine entsprechende Empfehlung von Seiten des deutschen Bundesgesundheitsministeriums den Gesundheitsminister*innen der Bundesländer vorgestellt. Laut dieser sollen all jene, die einen vollständigen Impfschutz gegen das Corona-Virus haben, im täglichen Leben und beim Reisen keinen negativen Corona-Test mehr vorweisen müssen.
Teilweise Aufhebung der Rückreisetestpflicht
Genauer gesagt: Bei Flugreisen aus dem Ausland bzw. aus Risiko- oder Hochinzidenzgebieten soll für vollständig geimpfte Deutsche keine Testpflicht mehr gelten. Weiterhin einfordern wolle man aber negative Tests bei der Rückreise aus Gebieten, in denen Virusvarianten stark verbreitet sind, da der Impfschutz gegen Mutationen gegebenenfalls geringer sein kann.
In der kommenden Woche soll das Thema bei der deutschen Ministerpräsidentenkonferenz debattiert werden. Möglich ist, dass ein Entscheid auch die österreichische Strategie im Umgang mit Geimpften beeinflussen könnte.