Der Lockdown beruhigt die Lage in den Spitälern zumindest langsam.
Wien. Der Lockdown, der seit 1. April im Osten des Landes gilt, zeigt eindeutig Wirkung. Sowohl in Wien als auch in Niederösterreich und dem Burgenland sinken die Neuinfektionen. In ganz Österreich waren es am Samstag und Sonntag jeweils nur knapp über 2.000.
Aber: Die Lage in den Intensivstationen bleibt – zumindest teilweise – angespannt. Erfreulich: In Wien ist die Auslastung um 20 Prozent im Vergleich zur Vorwoche gesunken, bleibt aber mit 194 Intensivpatienten noch hoch. Vor einer Woche waren noch 245 Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Aber: Ab 150 Patienten muss man in die „Selektion“ – also nicht dringende größere Operationen absagen. In Niederösterreich bleibt die Zahl der Intensivpatienten mit 124 stabil – auf hohem Niveau.
Hinter den Kulissen wird nun angesichts der sinkenden Zahlen der Ruf nach einem vorzeitigen Ende des Lockdowns in Wien und NÖ lauter. Die Schulen öffnen in beiden Ländern ja bereits kommenden Montag, der Handel aber erst ab 3. Mai.
Äußerst angespannt ist die Intensivstationen-Situation hingegen im Burgenland. Das Burgenland hatte gestern weiterhin 26 Covid-Intensivpatienten und ist damit knapp an der Grenze der Triage-Situation.