Zahlen steigen

Erste Experten drängen auf Corona-Masken-Comeback

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In Großbritannien steigen die Corona-Zahlen an. Experten empfehlen deshalb, in der Öffentlichkeit wieder Masken zu tragen.

Während der Corona-Pandemie gehörten Atemschutzmasken zum Alltag. Inzwischen tragen sie nur noch wenige Menschen, aber FFP2-Masken & Co. könnten wieder aktuell werden. In Großbritannien steigen die Corona-Zahlen an – die täglichen Neuinfektionen liegen dort aktuell bei 518 – und erste Experten empfehlen wieder zur Maske zu greifen, um weitere Neuinfektionen zu vermeiden. 

Der Grund für diesen Corona-Anstieg auf der Insel ist die Variante "Eris", mit der meist milde Verläufe einhergehen. Laut einem Bericht des britischen "Mirror" gehen Experten davon aus, dass diese Covid-Variante bald von einer neuen Omikron-Subvariante BA.6 abgelöst wird.

Wie schnell sie sich verbreiten und wie schwerwiegend die Verläufe werden können, ist noch nicht klar. Doch britische Professoren fordern bereits eine Rückkehr zur Atemschutzmaske, um die Verbreitung von BA.6 so gering wie möglich zu halten.

"Wir befinden uns in einer neuen Corona-Welle"

Oxford-Professorin Trisha Greenhalgh (64), twitterte erst vor wenigen Tagen: "In meinen verschiedenen wissenschaftlichen WhatsApp-Gruppen herrscht Hochbetrieb. Ich verstehe nur wenig von den Details, aber es sieht so aus, als wäre es wieder einmal Zeit, die Maske aufzuziehen."

Wissenschaftlerin Christina Pagel (48, Professorin am University College in London) schrieb kürzlich in einem Artikel: "Wir befinden uns in einer neuen Corona-Welle." Pagel rechne zwar nicht mit überfüllten Krankenhäusern oder vielen Todesfällen, aber einen hohen Ausfall bei den Arbeitnehmern, wenn im Winter nicht nur Corona, sondern auch Grippe und das RS-Virus wieder eine Rolle spielen.

Eine offizielle Empfehlung zum Tragen einer Maske wurde in Großbritannien bislang nicht ausgesprochen. Auch in Österreich ist eine Rückkehr zur Corona-Maske aktuell noch kein Thema.

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