Weil sie sich nicht gegen Corona impfen wollten, bekamen sieben Mitarbeiter die Kündigung.
Riesen-Aufregung im deutschen Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt). Rene Willmer, der Chef eines Pflegedienstes, warf sieben Mitarbeiter raus, weil sich diese nicht gegen Corona impfen lassen wollten. Zuvor hatte der 45-Jährige seinen Angestellten ein Ultimatum gestellt.
Gegenüber der „BILD“ kann Wilmer die Aufregung nicht verstehen: „Ich verstehe nicht, warum uns so viel Hass entgegenschlägt“, so der 45-Jährige. „Ich tue alles, um unsere Patienten zu schützen. Das ist meine moralische Pflicht.“ Er hatte in seinem Betrieb zuvor Gespräche geführt und die Mitarbeiter aufgeklärt. Als sich einige Mitarbeiter dennoch nicht impfen lassen wollten, setzte ihnen der Chef ein Ultimatum. Drei Angestellte lehnten eine Impfung weiter strikt ab, vier weitere wollten sich nicht festlegen. Schließlich wurde alle sieben gekündigt.
Mitarbeiterin zeigt ihren Ex-Chef an
„Die Mitarbeiter verhielten sich respektlos. Bei meinem Vortrag hörten sie nicht zu, riefen dazwischen, schüttelten mit dem Kopf. Eine von ihnen lehnte die Corona-Impfung sogar mit den Worten ab: ,Ich lasse mir von Bill Gates keinen Chip in den Arm stecken“, erzählt Wilmer der „BILD“.
Eine gekündigte Mitarbeiterin erzählt jedoch eine andere Geschichte: „Der Chef beschimpfte uns als Aluhut-Träger. Er tat unsere Bedenken als Kindergarten ab und drohte ganz klar: ‚Lasst euch impfen oder ihr fliegt raus!“. Sie zeigte ihren Ex-Chef jetzt sogar wegen Nötigung an.