Coronavirus

Geheimplan: Masken-Pflicht soll nach Hofburg-Wahl kommen

Teilen

Mehr als 15.000 Corona-Neuinfektionen gab es gestern: Nicht nur in der Regierung steigt angesichts dieser Zahlen die Nervosität, viele Experten fordern bereits ein Comeback der FFP2-Maskenpflicht.  

Die Gecko-Kommission empfahl bereits am Freitag wieder mehr Masken zu tragen – insbesondere in öffentlichen Verkehrsmitteln und Innenräumen.

Wie oe24 aus Regierungskreisen erfuhr, soll die Entscheidung über ein Comeback der Maskenpflicht in der kommenden Woche erfolgen - nach der Bundespräsidenten-Wahl. Vor allem die Grünen wollen keine Masken-Einführung vor dem Wahl-Sonntag. „Das könnte ÖVP- und NEOS-Wähler von einer Wahl Van der Bellens abhalten“, heißt es aus Regierungskreisen. Deshalb habe Gesundheitsminister Johannes Rauch- in Absprache mit Vizekanzler Werner Kogler - die Devise ausgegeben, die Entscheidung erst kommende Woche bekannt zu geben. „Auf die paar Tage kommt es auch nicht mehr an“, so ein Regierungs-Stratege.

Aber: Kommende Woche, wenn die Präsidenten-Wahl geschlagen ist, deutet vieles auf eine Wiedereinführung der Masken hin. Wie oe24 aus dem Gesundheitsministerium erfuhr, arbeite man derzeit an einem Plan, die FFP2-Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln, Supermärkten, Post- und Bank-Filialen sowie weiteren Bereichen, die für vulnerable Gruppen sicher zugänglich sein müssen, einzuführen. Angedacht wird auch ein Comeback der G-Zugangsregeln, insbesondere in vulnerablen Bereichen oder risikobehafteten Settings, in denen eine FFP2-Maskenpflicht nicht umsetzbar ist. Dieser Plan würde dem „Übergang zu Szenario 3“ des Corona-Variantenplans der Bundesregierung entsprechen. Noch würde die ÖVP sich aber quer legen, dort plädiert man vorerst nur für eine Masken-Empfehlung, aber keine Pflicht. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten