Coronavirus

Geldspritze gegen Corona

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Ab dem Jahreswechsel wird die Finanzhilfe für Unternehmen umgestellt. 

Wien. Es bleibt hart für die Unternehmer des Landes. Diejenigen, die vom dritten Lockdown betroffen sind, bekommen bis zum 31. Dezember Ersatz für entgan­genen Umsatz. Verglichen werden die Einnahmen mit denen vom Dezember des Vorjahres. Davon wird ein Prozentsatz ausbezahlt.

Dienstleister und Museen erhalten 50 %, im Handel wird abgestuft (12,5  %, 25 % oder 37,5 %). Das werde zusätzliche Kosten von bis zu 300 Mio. Euro verursachen.

Eine Milliarde. Noch nicht endgültig fixiert ist, wie Zulieferer, also indirekt Betroffene, entschädigt werden. Das soll im Detail noch im Dezember entschieden werden. Jedenfalls sollte hier etwa eine Milliarde Euro ausbezahlt werden.

Ende. Aber: Ab dem Jahreswechsel enden diese Corona-Hilfen. Danach steht den Unternehmern ein Zuschuss zu den Fixkosten beziehungsweise ein Verlustersatz zu, das präsentierte VP-Finanzminister Gernot Blümel gestern. Es gebe weiterhin Bemühungen, die Obergrenzen für den Fixkostenzuschuss (800.000 Euro pro Betrieb) und den Verlustersatz (3 Mio. Euro) zu erhöhen, so Blümel.

Aktuelle Bilanz der bisher ausbezahlten Hilfen für betroffene Unternehmen

Laut Finanzministerium sind in Summe 29 Milliarden Euro an Hilfen ausbezahlt oder fix zugesagt worden. Durchschnittlich bekommt ein Antragsteller 20.199 Euro. Die Details:
  • Umsatzersatz. Bisher gab es 120.000 Anträge mit Forderungen von 2,2 Milliarden Euro. Ausbezahlt wurden 1,6 Mrd. Euro.
  • Härtefallfonds. 207.000 Personen bekamen insgesamt 822 Millionen Euro.
  • Kurzarbeit. 5,36 Milliarden bezahlt (für 1,2 Mio. Personen).
  • Fixkostenzuschuss & Umsatzersatz. Bislang zwei Milliarden Euro an 93.000 Firmen.
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