Insider packt aus: Das Gesundheitsministerium hätte ''Hunderttausende Impfdosen'' mehr bestellen können.
Nachdem Bundeskanzler Sebastian Kurz gestern in einer Pressekonferenz die Ungleichbehandlung bei der Impfstoffvergabe in der EU aufgedeckt hatte, gehen in ganz Europa die Wogen hoch. Kurz hat in einem gemeinsamen Brief mit vier Amtskollegen einen EU-Gipfel zum Thema Impfstoff-Verteilung gefordert. Damit alle EU-Staaten ihre Impfziele für das zweite Quartal erreichen, solle EU-Ratspräsident Charles Michel "so bald wie möglich" einen Gipfel abhalten, heißt es in dem am Samstag veröffentlichen Schreiben der Premiers von Österreich, Tschechien, Slowenien, Bulgarien und Lettland an die EU-Spitze.
Hinter den Kulissen gehen freilich auch in Österreich die Wogen hoch: Das Gesundheitsministerium widerspricht der Kritik Kurz an der Verteilung von Impfstoffen unter den Mitgliedstaaten der Europäischen Union.
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