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Coronavirus

Grüner EU-Pass für Impfung soll kommen

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Österreichs Kanzler Kurz macht Druck für einen EU-weiten Corona-Impfpass. 

Wien. Heute und morgen beraten die EU-Spitzen bei einem Onlinegipfel nicht nur Streitthemen wie die Grenzsperren. Zusammen mit Spanien, Griechenland, Estland, Kroatien und der Slowakei startet Sebastian Kurz eine Initiative zur raschen Einführung eines EU-weiten Impf- (und Test-)Passes. Im Gegensatz dazu wollen Deutschland, Frankreich und die Niederlande den Pass vorerst „nur technisch vorbereiten“.

Israel als Vorbild

Vorbild ist Israel, wo Premier Benjamin Netanjahu bereits eine Handylösung vorgestellt hat: Geimpfte (bzw. jene, die Corona bereits hatten) bekommen via App einen QR-Code, mit dem sie Bäder, Theater und Restaurants besuchen, aber auch reisen können.

Impfung oder Test. Kurz will in seinem Modell auch „Freitesten“ möglich machen, wie er ÖSTERREICH erklärte: „Wir wollen möglichst schnell unser altes Leben wiederhaben und ein Maximum an Freiheit. Solange es die Pandemie und das Virus gibt, wird das nur gehen, wenn wir auf Schutzmaßnahmen setzen, entweder durch Impfung oder Test.“ Geplant sei deshalb „ein EU-weiter Grüner Pass, mit dem man frei reisen, geschäftlich uneingeschränkt unterwegs sein und Urlaub machen kann sowie Gastronomie, Kultur, Veranstaltungen und anderes endlich wieder genießen kann.“

Digitale Lösung. Ideal, so Kurz weiter, wäre „eine digitale Lösung am Handy, entweder ist man geimpft, hatte gerade eine Corona-Infektion und ist dadurch immun, oder man ist stets frisch getestet.“

Video zum Thema: Beschließt EU Impfpass für unseren Sommerurlaub?
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