Coronavirus

Grüner Pass soll Sommer retten

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Pass als Eintrittskarte: Eingetragen wird Impfung, Test oder Genesung.

Wien. Obwohl erst knapp fünf Prozent der Bevölkerung durchgeimpft sind, schaltet Österreich jetzt den Turbo beim Impfpass ein. Morgen wird Tourismusministerin Elisabeth Köstinger in Brüssel mit dem Vizepräsidenten der EU-Kommis­sion, dem Griechen Margaritis Schinas, zusammentreffen, um die nächsten Umsetzungsschritte für einen EU-weit gültigen Nachweis einer Covid-Impfung zu besprechen. Danach lädt Köstinger zu einem Gipfel der wichtigsten Fremdenverkehrs- und Herkunftsländer der EU zur Beratung über die weitere Vorgangsweise.

Die EU gab bekannt, dass sie die Einführung dieses digitalen Impfpasses für Juni plant, Österreich will mit der schrittweisen Umsetzung bereits Mitte April beginnen.

Freiheit. Der Impfpass soll mehr Reisefreiheit ermöglichen, aber auch im Inland Erleichterungen bringen. „Wir holen uns so unsere europäische Lebensweise zurück“, sagt EU-Kommissionsvize Schinas.

Kurz: Österreicher bis Sommer durchgeimpft

Der digitale Grüne Pass soll nicht nur das Impfzertifikat beinhalten (mit einem von der EU zugelas­senen Impfstoff), sondern auch Testnachweise und eine Bestätigung für bereits von Covid Genesene. Der Pass am Handy wird einen QR-Code und eine digitale Signatur haben und in Englisch sowie der Landessprache ausgestellt sein.

Geimpfte und Genesene sollen sich damit die Quarantäne ersparen und Zugang zu diversen Einrichtungen bekommen. Wenn der Impfpass wie geplant bei uns schon ab Mitte April eingeführt wird, könnte man damit schon bald in Restaurants, Hotels, zu Friseuren oder Kulturveranstaltungen dürfen.
Kritik, der Impfpass käme zu früh, weil erst ein kleiner Teil der Bevölkerung geimpft sei, kontert Kanzler Sebastian Kurz: Bis zum Sommer seien alle impfwilligen Österreicher immunisiert. 

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