Corona-Explosion

Hacker: Erwarten Ende Oktober extremen Peak

10.09.2021

Wien geht von einer Corona-Explosion Ende Oktober/Anfang November aus.

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© APA/HERBERT NEUBAUER
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Erst diese Woche hat die Regierung einen Corona-Stufenplan präsentiert, Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein kündigt nun aber bereits weitere Verschärfungen an.  "Bei 25 Prozent Auslastung auf den Intensivstationen wird es weitere Maßnahmen geben müssen", sagt er in der "Kleinen Zeitung". Nicht ausgeschlossen ist für ihn etwa, dass dann auch in der normalen Gastronomie ein Impf- oder Genesenen-Nachweis erforderlich wird.

Dramatischer Anstieg

Auch Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker kann sich solche Verschärfungen vorstellen. Man stehe derzeit am „Beginn der vierten Welle“, so Hacker im Ö1-Morgenjournal. Die Experten gehen davon aus, dass man „Ende Oktober, Anfang November einen extremen Peak“ erleben werde. Dies betreffe „nur die Ungeimpften“, so der Stadtrat weiter. Hacker kann sich auch vorstellen, dass man in Wien strengere Maßnahmen erlässt. Man wolle nun die Verordnung des Gesundheitsministeriums abwarten, und dann gegebenenfalls handeln.

Wiens Gesundheitsstadtrat hält hingegen nichts davon, dass man zukünftig für Corona-Tests zahlen muss. Es sei nicht so, dass sich die Leute dann impfen lassen, so Hacker. Man müsse viel mehr auf die Bedenken jener Menschen eingehen, die sich bisher nicht impfen ließen und auch wilden Theorien entgegnen. "Dieses ganze Fruchtbarkeitsthema, wo sich die Mädchen fürchten, dass sie nicht mehr schwanger werden können, das ist wirklicher Unfug", so Hacker.

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