Wiens Gesundheitsstadrrat Peter Hacker zeigt sich optimistisch: "Nächstes Jahr ist die Pandemie vorbei."
In Wien gelten seit 15. September strengere Coronabestimmungen als im Rest des Landes. Im Rathaus wertet man die Maßnahmen als Erfolg - mit Verweis auf die aktuellen Statistiken. In Sachen Sieben-Tages-Inzidenz liegt Wien inzwischen mit 136,3 (Stand 18. Oktober, 14.00 Uhr, Anm.) auf 100.000 Einwohner unter dem bundesweiten Schnitt (172). Nur Tirol, das Burgenland und Vorarlberg hätten noch niedrigere Werte, wurde im Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Montag betont. Seit Verhängung der aktuell gültigen Maßnahmen sei die Inzidenz um fast 40 Prozent zurückgegangen.
"Nächstes Jahr ist es vorbei"
"Das Pandemiemanagement in einer Millionenstadt ist anderen Gesetzmäßigkeiten unterworfen als Pandemiemanagement am flachen Land. Mitte September hat Wien beschlossen, einen eigenen Weg zu gehen und strengere Maßnahmen zu beschließen als im restlichen Österreich. Dieser Weg - das zeigen die Zahlen - war der Richtige", hieß es in einer der APA übermittelten Stellungnahme.
Dennoch rechnet Stadtrat Hacker nicht damit, dass die Pandemie bereits in den nächsten Monaten endet. „Ich bin im Augenblick unsicher: Wird es noch eine fünfte Welle geben?“, so Hacker in „Wien heute“. „Nächstes Jahr aber wird der Zinnober zu Ende sein, da bin ich mir sicher.“ Zuletzt hatte Experte Gerald Gartlehner die Prognose gewagt, dass die Pandemie bereits im Frühjahr 2022 zu Ende sei.