Der oberösterreichische FPÖ-Chef wird weiterhin im Krankenhaus behandelt.
Linz. Es war ein Schock für die coronakritische FPÖ: In der Nacht auf Freitag wurde Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner in die Intensivstation verlegt und muss sogar künstlich beatmet werden. Schon vor einer Woche war der 42-Jährige positiv auf Corona getestet worden. Derzeit sei sein Gesundheitszustand stabil, die Behandlung werde trotzdem noch Tage fortgeführt, heißt es aus der FPÖ.
Richtungswechsel? Muss die FPÖ ihre coronaverharmlosende Position (Kickl-Auftritt bei Demos) mit der Erkrankung Haimbuchners jetzt neu überdenken? Entgegen den Erwartungen gibt es von FPÖ-Urgestein Andreas Mölzer hierzu ein klares Nein: „Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Innerhalb der FPÖ hat man die Krankheit immer ernst genommen, Kritik hat man an Regierungsmaßnahmen als Aufgabe einer Oppositionspartei geäußert“, so der Ex-EU-Abgeordnete.