Die EMA debattiert heute die Daten von Pfizer und sollte rasch grünes Licht geben.
Brüssel. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) tagt heute, um die Daten von Pfizer-Biontech noch einmal gründlich zu prüfen. Die USA, Großbritannien, Kanada und Israel haben dem Impfstoff, der eine Effizienz von 95 Prozent habe, bereits das Go gegeben und mit den Impfungen begonnen.
Im EU-Raum wird am 23. Dezember mit der Zustimmung gerechnet.
Ab 27. Dezember soll der Impfstoff dann erstmals in den 27 EU-Staaten verimpft werden. Anfang Jänner soll dann Moderna durch die EMA zugelassen werden.
Start in Pflegeheimen in Wien & Niederösterreich
Start. Pfizer-Biontech wollen ab dem Moment der Zulassung die ersten Dosen mit ihrem Anti-Covid-Impfstoff in die Mitgliedsstaaten schicken.
Das wird wohl ab 23. Dezember am Abend passieren. Die ersten 9.500 Dosen sollen Wien und Niederösterreich erhalten. Diese werden vorerst in den speziellen Kühlanlagen eines Pharmakonzerns in Wien-Simmering gelagert. Die beiden Bundesländer wollen ab 28. Dezember in Pflegeheimen anfangen.
Jänner. Ab 5. Jänner werden dann weitere Dosen (rund 130.000) in Österreich erwartet, die dann an alle Bundesländer verteilt werden. Insgesamt soll die Republik bis März 900.000 Dosen von Pfizer erhalten. Das wäre Impfstoff für 450.000 Menschen. Für weitere 100.000 soll Moderna im Jänner kommen.