Sonderbeauftrager berichtet

Hier wird in Österreich noch heuer geimpft

16.12.2020

Die ersten 10.000 Dosen sollen spätestens am 28. Dezember in Österreich eintreffen.

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© Symbolbild/Getty Images
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Der Corona-Impfstoff wird in Österreich früher zugelassen als erwartet. Konkret wird die Europäische Arzneimittelbehörde EMA in Amsterdam bereits am 21. Dezember ihr Gutachten über die Zulassung des Corona-Impfstoffs des deutsch/amerikanischen Unternehmens Biontech/Pfizer vorlegen - acht Tage früher als zuletzt geplant. 
 
Clemens Martin Auer, Covid-Sonderbeauftragter im Gesundheitsministerium, sagt im Ö1-Morgenjournal, dass die frühere mögliche Zulassung des Corona-Impfstoffs für Österreich keinen Unterschied mache. Der 29. Dezember sei immer als spätester Tag für die Zulassung genannt worden, vom früheren Termin sei er nicht überrascht, so Auer.

Erste Lieferung noch im Dezember

Er geht davon aus, dass zumindest 10.000 Dosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer bis Ende Dezember in Österreich ankommen. „Ich erwarte diese 10.000 Dosen am 23., am 24. oder feiertags-bedingt vielleicht auch erst am 28.“ Dann solle auch sofort mit dem Impfen begonnen werden, sagt Auer. Aus logistischen Gründen werde zuerst in ausgewählten Pflegeheimen in Wien und Niederösterreich geimpft, so der Sonderbeauftragte. Pfizer liefert die 10.000 Dosen nämlich direkt nach Wien. 
 
Bisher wurden keine Dosen geliefert, weil die Länder "ja nicht die Katze im Sack kaufen" würden, so Auer. "Es braucht eine ordentliche Zulassung und dann wird auch geliefert“. Österreich soll noch im Jänner 230.000 Dosen erhalten, dann kann in ganz Österreich parallel geimpft werden. 
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