Coronavirus

Impf-Engpass: Spitäler helfen sich mit diesem Trick

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Durch Lieferengpässe ist weniger Impfstoff verfügbar als geplant. Das löst ein regelrechtes Gerangel um das Vakzin aus.

Wegen bestehender Lieferengpässe ist weniger Impfstoff vorhanden als eigentlich geplant war. Jetzt helfen sich einige Spitäler mit einem Trick aus – Krankenhaus-Betreiber warnen aber. Ursprünglich war eine Ampulle vom Biontech/Pfizer-Impfstoff für fünf Dosen vorgesehen. Seit kurzem dürfen aber sechs entnommen werden. Zumindest in einigen Spitälern in der Steiermark würden aber auch sieben Dosen entnommen, wie "ORF" berichtet. 
 
Aufgrund teils großzügiger Befüllung könne mit speziellen Spritzen auch eine siebente Impfdosis gewonnen werden, bestätigt man am Freitag bei der steiermärkischen Krankenastaltengesellschaft (KAGes) gegenüber "ORF": "Es ist natürlich eine Option, aber da bedarf es wirklich an Spezialisten, die durch Krebsmedikamente oder ähnlichem darin geübt sind, solche Phiolen so auszuleeren, dass möglichst viel da heraus geht", sagt KAGes-Sprecher Reinhard Marczik.
 
Dort, wo gesichert sei, dass aus einer Ampulle eine ganze siebente Impfdosis herausgeholt werden kann, werde das auch gemacht und verimpft, berichtet Marczik gegenüber "ORF". Das könne aber nicht zum Normalfall werden, da trotz bestehender Engpässe offiziell auch nur sechs Dosen pro Ampulle zugelassen sind, heißt es.
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