AstraZeneca liefert viel zu wenig

Impfstoff bleibt wieder aus

23.03.2021

Am Montag wurden nur 14.000 Menschen geimpft – stottert der Impfmotor?

Zur Vollversion des Artikels
 
Zur Vollversion des Artikels

Wien. Gesundheitsminister Rudolf Anschober freute sich über eine Million „erste Corona-Stiche“, eine Marke, die am Dienstag geknackt wurde, weitere 330.000 Menschen hätten schon ihre 2. Impfung. Nur: Von Impf-Turbo ist derzeit keine Rede. Hatte es vergangene Woche an einzelnen Tagen knapp 50.000 Impfungen gegeben, so brach die Zahl der Impfungen am Montag auf nur 14.096 ein.

© all

Am Montag wurden nur 14.096 geimpft – die geringste Rate seit 2 Wochen.

Grund: Lieferprobleme bei AstraZeneca: „Wien hat letzte und diese Woche jeweils nur 3.700 von 20.000 zugesicherten AZ-Dosen erhalten“, heißt es aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. „Das mache eine Planung fast unmöglich.“

Tatsächlich ist der „Puffer“ zwischen gelieferten und verimpften Dosen ­zuletzt von 300.000 auf nur 100.000 Dosen gesunken.
700.000 im März. Laut Impfplan müssten noch diesen Monat 700.000 Dosen – allein 306.800 von AZ – geliefert werden, ein ehrgeiziges Ziel. Im Gesundheitsministerium ist man aber optimistisch, dass der Plan hält: Die ­Lieferungen kämen immer schubweise – und der Ausfall bei AZ könne zumindest teilweise durch Biontech-Pfizer ausgeglichen werden. 

Zur Vollversion des Artikels