Coronavirus

Italiens Gastronomen protestieren gegen Einschränkungen

19.10.2020

Umsatzrückgänge von monatlich 470 Mio. Euro befürchtet.

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Rom. Italiens Gastronomen protestieren gegen die zusätzlichen Restriktionen, die von der Regierung zur Bekämpfung der Pandemie beschlossen worden sind. Die neuen Schutzvorkehrungen würden monatliche Umsatzeinbußen von 470 Mio. Euro bedeuten, berichtete der Branchenverband Fipe-Confcommercio in einer Presseaussendung am Montag.
 
Bars und Restaurants müssen in Italien künftig um Mitternacht schließen, sagte Ministerpräsident Giuseppe Conte am Sonntagabend in Rom. Maximal sechs Gäste dürften noch pro Tisch in den Lokalen sitzen. Ab 18.00 Uhr dürfen Speisen und Getränke lediglich am Tisch und nicht mehr stehend konsumiert werden.
 
"Wenn von der Gastronomie und der Freizeitindustrie weitere Opfer verlangt werden, muss der Staat uns in die Lage versetzen, zu überleben", betonte der Verband. Er forderte von der Regierung Stützungsmaßnahmen, um den schweren Einnahmenrückgang zu kompensieren.
 
Bürgermeister erhielten von der Regierung die Erlaubnis, öffentliche Plätze und Straßen ab 21.00 Uhr abzusperren, um Massenansammlungen zu vermeiden. Mit den Maßnahmen müsse ein neuer Lockdown vermieden werden, sagte Conte.
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