Coronavirus

Jetzt auch zwei Ortsteile in Vorarlberg unter Qurantäne

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Grund für die Maßnahme, die Nenzing-Dorf und Beschling betrifft, sei der Anstieg der bestätigten Corona-Fälle.

Die Landesregierung in Vorarlberg stellt ab Mitternacht zwei Ortsteile der Gemeinde Nenzing (Bezirk Bludenz) unter Quarantäne. Grund für die Maßnahme, die Nenzing-Dorf und Beschling betrifft, sei der Anstieg der bestätigten Corona-Fälle. Die Ortsteile sind bis 3. April gesperrt, wie die Landespressestelle am Samstagabend mitteilte.

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Durch die Verordnung wird das Betreten und Verlassen der beiden Ortsteile verboten. Ausgenommen sind nur Fahrten der Blauchlichtorganisationen, Fahrten für die allgemeine Versorgung sowie für die Gesundheitsfürsorge und Pflege. Zusätzlich dürfen Personen, die in Nenzing wohnen, einmal in die Ortsteile einreisen, müssen sich dann aber ebenfalls bis zum 3. April in Quarantäne begeben, hieß es in der Aussendung. Personen, die außerhalb dieser beiden Ortsteile wohnen, dürfen einmalig bis Sonntag, 12 Uhr, ausreisen und müssen sich bei engerem Kontakt mit anderen Personen ebenso für zwei Wochen in häusliche Quarantäne begeben. Gleiches gilt für Personen, die sich in den vergangenen 14 Tagen in einem der beiden Ortsteile aufgehalten haben.
 
Bis Samstagabend lagen laut Pressestelle 22 positive Testergebnisse in Nenzing vor. Die Erkrankung sei durch eine positiv getestete Personen an der Mittelschule Nenzing sowie durch Rückkehrer aus Tiroler Skigebieten verbreitet worden. Insgesamt wurden in Vorarlberg laut Angaben der Landessanitätsdirektion bisher 234 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden (Stand: Samstag, 14.00 Uhr).

Insgesamt 2.814 offiziell bestätigte Fälle in Österreich

Wien. Mit 2.814 offiziell bestätigten Coronavirus-Infektionen am Samstag (Stand: 15.00 Uhr) hält sich die Entwicklung in Österreich nach Einschätzung des Gesundheitsministeriums stabil. "Sie muss sich jedoch in der kommenden Woche weiter deutlich absenken", sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) in einer Aussendung am Mittwoch. Er verwies zudem auf den deutlichen Anstieg an Testungen.

So wurden in Österreich bis Samstag 18.545 Testungen durchgeführt - in den vergangenen 24 Stunden eine bisherige Höchstzahl von gemeldeten 2.932 Testungen, die Neuerkrankungen nahmen dabei in diesem Zeitraum um rund 20 Prozent zu (Stand: 8.00 Uhr), womit der Anstieg ähnlich wie am Vortag geblieben ist. Die 2.814 Fälle teilen sich nach Bundesländern folgendermaßen auf: Burgenland (54), Kärnten (83), Niederösterreich (394), Oberösterreich (548), Salzburg (185), Steiermark (388), Tirol (575), Vorarlberg (228) und Wien (359). Die meisten Covid-19-Fälle gibt es somit weiterhin in Tirol gefolgt von Oberösterreich.
 
Anschober verwies bezüglich der Tests auf die Kriterien: klarer Symptome und Bezug zu einer Risikoregion oder enger Kontakt zu einem bestätigten Fall oder aber die Entscheidung eines Mediziners - beim Krankenhauspersonal soll verstärkt getestet werden. Der Abteilungsleiter für übertragbare Erkrankungen im Gesundheitsministerium, Bernhard Benka verwies im ORF-Ö1-Mittagsjournal auf den Umstand, dass "kommerzielle Hersteller immer mehr validierte Test-Kits auf den Markt bringen".

83-Jährige in Steiermark gestorben

In der Steiermark ist am Samstag erneut ein Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden. Wie die Landessanitätsdirektion in einer Aussendung mitteilte, starb in der Nacht auf Samstag eine Frau, die mit dem Coronavirus infiziert war. Die 83-Jährige aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld hatte mehrere Vorerkrankungen und war in stationärer Behandlung im LKH Graz West.

Weltweit wurden bisher in Summe 278.838 bestätigte Fälle bekannt gegeben. 89.279 Menschen hätten sich global bereits wieder von Covid-19 erholt.

 
 

Italiener in der Steiermark tot aufgefunden

Leoben. Ein 38-jähriger Italiener ist am Samstag tot in Leoben aufgefunden worden. Wie das Land Steiermark in einer Aussendung mitteilte, kann eine Coronavirus-Infektion nicht ausgeschlossen werden, weshalb ein entsprechender Test angeordnet wurde. Ein Testergebnis lag vorerst noch nicht vor.
 
"Wie bei allen ungeklärten Todesfällen wurde die Polizei einbezogen", hieß es in der Aussendung. Das hatte für einiges Aufsehen in der Umgebung gesorgt. Die Sanitätsbehörde ordnete eine Obduktion an, um die genaue Todesursache des Mannes zu klären.

In Wien über Nacht um 42 Erkrankte mehr

In der Bundeshauptstadt Wien hat es von Freitagnachmittag auf Samstagfrüh einen merkbaren Anstieg an Erkrankten gegeben, die nachweislich mit dem Coronavirus infiziert sind. Gab es am gestrigen Nachmittag noch 308 betroffene Personen, so waren es heute Früh bereits 350. "Diese Zahl hat sich über Nacht erhöht", erklärte Corina Had, Sprecherin des medizinischen Krisenstabes der Stadt Wien, der APA.
 
Die Zahl der Erkrankten lag laut dem Presseinformationsdienst des Rathauses am Freitag (Stand: 16.00 Uhr) bei 308 Personen. Das Gesundheitsministerium informierte am Samstag (Stand: 8.00 Uhr) über 350 infizierte Betroffene in Wien. Damit stieg die Zahl der Erkrankten über Nacht um 42 Personen. Had versicherte, dass diese Zahlen ihre Richtigkeit haben.
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 23:13

Das war's vom LIVETICKER

Wir informieren Sie auch morgen wieder über die aktuellen Entwicklung rund um das Coronavirus. Vielen Dank an die zahlreichen Leser!

 23:04

Zwei Ortsteile im Vorarlberger Nenzing unter Quarantäne

Die Landesregierung in Vorarlberg stellt ab Mitternacht zwei Ortsteile der Gemeinde Nenzing (Bezirk Bludenz) unter Quarantäne. Grund für die Maßnahme, die Nenzing-Dorf und Beschling betrifft, sei der Anstieg der bestätigten Corona-Fälle. Die Ortsteile sind bis 3. April gesperrt, wie die Landespressestelle am Samstagabend mitteilte.

Durch die Verordnung wird das Betreten und Verlassen der beiden Ortsteile verboten. Ausgenommen sind nur Fahrten der Blauchlichtorganisationen, Fahrten für die allgemeine Versorgung sowie für die Gesundheitsfürsorge und Pflege. Zusätzlich dürfen Personen, die in Nenzing wohnen, einmal in die Ortsteile einreisen, müssen sich dann aber ebenfalls bis zum 3. April in Quarantäne begeben, hieß es in der Aussendung. Personen, die außerhalb dieser beiden Ortsteile wohnen, dürfen einmalig bis Sonntag, 12 Uhr, ausreisen und müssen sich bei engerem Kontakt mit anderen Personen ebenso für zwei Wochen in häusliche Quarantäne begeben. Gleiches gilt für Personen, die sich in den vergangenen 14 Tagen in einem der beiden Ortsteile aufgehalten haben.

Bis Samstagabend lagen laut Pressestelle 22 positive Testergebnisse in Nenzing vor. Die Erkrankung sei durch eine positiv getestete Personen an der Mittelschule Nenzing sowie durch Rückkehrer aus Tiroler Skigebieten verbreitet worden. Insgesamt wurden in Vorarlberg laut Angaben der Landessanitätsdirektion bisher 234 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden (Stand: Samstag, 14.00 Uhr).

 22:54

ÖÄK-Präsident nach Gespräch mit Anschober zuversichtlich

Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres hat nach seinem Hilferuf wegen fehlender Schutzausrüstung in der Corona-Krise am Samstagabend einen Anruf von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) erhalten. Der Minister habe ihm zugesagt, dass er sich bemühe, ausreichend Masken und ähnliche Ausrüstung für Österreich zu bekommen, sagte Szekeres gegenüber der APA - und zeigte sich nun zuversichtlich.

Gesundheitsminister Anschober habe ihm nach seinem Hilferuf auf Facebook in einem abendlichen Telefonat versichert, alles zu tun, was möglich ist, um die notwendige Ausrüstung sicherzustellen, sagte der Präsident. Es gehe darum, alles zu tun, um möglichst schnell am Weltmarkt einzukaufen. "Ich gehe davon aus, dass das passiert. Ich bin zuversichtlich und hoffe, dass das bald umgesetzt wird", so Szekeres.

Denn mit der Zeit werde es immer schwieriger: "Wir brauchen Millionen von Masken" - sobald die Krankheit in Österreich stärker ausbrechen sollte. Und bei der Beschaffung konkurriere man "mit der ganzen Welt".

Zu der Lieferung von Schutzausrüstung aus China, die via Luftfracht der AUA in Wien-Schwechat Anfang der kommender Woche eintreffen soll, sagte Szekeres, diese mehrere Tonnen an Material seien ja in erster Linie für Tirol vorgesehen. "Der Rest von Österreich sollte auch versorgt werden", betonte er.

Und der Ärztekammer-Präsident wies darauf hin, dass es um das gesamte Gesundheitspersonal, nicht nur um die Ärzteschaft gehe. Und es gehe auch "nicht nur darum, dass wir uns vor Infektion schützen wollen", sondern vor allem auch um die Patienten. Diese müsse man schützen: Denn sollte (unwissentlich) infiziertes medizinisches Personal Patienten anstecken, dann multipliziere man die Krankheit.

 22:36

Ex-Real-Madrid-Präsident Sanz verstorben

Der frühere Präsident des spanischen Fußball-Rekordmeisters Real Madrid, Lorenzo Sanz, ist an der vom Coronavirus ausgelösten Lungenerkrankung verstorben. Das bestätigte der Sohn des 76-Jährigen am Samstagabend via Twitter. Sanz war von 1995 bis 2000 Real-Präsident, in dieser Zeit gewannen die "Königlichen" unter anderem zweimal die Champions League.

 22:02

55 weitere Infizierte in Tirol

In Tirol ist die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten am Samstag von 8.00 Uhr früh bis 20.00 Uhr um 55 weitere Personen angestiegen. Damit lagen im Bundesland 775 positive Testergebnisse vor, teilte das Land am Abend mit. In Tirol wurden bisher insgesamt 7.007 Testungen durchgeführt.

Das Gesundheitsministerium hatte mit Stand 20.30 Uhr 578 Infizierte für Tirol ausgegeben. Die unterschiedlichen Zahlen von Ministerium und Land ergeben sich durch eine unterschiedliche Zählweise. Während Tirol alle Fälle registriert, die im Bundesland positiv getestet werden, also auch ausländische Staatsbürger, zählt das Gesundheitsministerium nur Personen, die in Tirol gemeldet sind.

Die meisten Corona-Infizierten weist der Bezirk Landeck mit 262 auf. Darauf folgt die Landeshauptstadt Innsbruck mit 149 Personen und der Bezirk Innsbruck Land mit bisher 107 Erkrankten. Die wenigsten Corona-Fälle gibt es im Bezirk Reutte mit zwölf.

 21:21

Ärztekammer-Präsident: Hilferuf wegen Schutzausrüstung

Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres hat am Samstagabend wegen des Mangels an Schutzausrüstung für Gesundheitsberufe infolge der Corona-Krise einen Hilferuf an die Ärzteschaft verfasst. "Die Ärztekammer versucht seit 8 Tagen Schutzausrüstung für Gesundheitsberufe zu bekommen. Es klappt schlicht nicht, obwohl sogar der Bundeskanzler seine Hilfe zugesagt hat", schrieb er auf seiner Facebook-Seite.

Auf Rückfrage in der Ärztekammer hieß es gegenüber der APA, der Aufruf solle jedoch nicht als Kritik an Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) verstanden werden, denn dieser sei in der Causa extrem bemüht. Es fehle der Regierung hier aber die Handhabe.

 20:24

Schallenberg: Mehr als 3.500 Österreicher zurückgeholt

Mehr als 3.500 Österreich sind seit Beginn der Coronakrise aus dem Ausland zurückgeholt worden. Das sagte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) dem "Kurier" (Sonntag-Ausgabe). "Insgesamt haben 14 österreichische Flüge - das heißt Flüge des Außenministeriums in Kooperation mit Austrian Airlines, Lauda Motion und Level - stattgefunden und einer in Kooperation mit der EU."

Viele weitere österreichische Reisende würden "in den kommenden Tagen und Wochen" nach Hause gebracht werden, ergänzte Schallenberg. Erneut appellierte der Außenminister, dass sich alle registrieren. Und er mahnte zur Eile. "Jeden Tag werden Grenzen dichtgemacht, Flughäfen und Fluglinien stellen ihren Betrieb ein. Es ist kein Verlass, dass kommende Woche aus gewissen Destinationen noch Linienflüge in Europa ankommen." Er habe "den Eindruck, dass sich nicht alle des Ernstes der Lage bewusst sind", sagte Schallenberg. Es gebe Touristen, die "gar noch ein paar Tage am Strand bleiben oder eine Trekking-Tour machen" wollen.

 20:23

Bereits 562 Tote in Frankreich

In Frankreich ist die Zahl der Coronavirus-Toten um 112 auf 562 angestiegen. Dies teilte das Gesundheitsministerium in Paris mit. Nach Zahlen vom Samstag sind 14.459 Menschen infiziert, 1.847 mehr als am Vortag. Frankreich hatte am Dienstag eine Ausgangssperre verhängt.

1.525 Personen befinden sich in kritischem Zustand, insgesamt werden 6.172 mit Covid-19 infizierte Personen im Krankenhaus behandelt, so das Ministeriumm.

 19:22

Zahl der Toten in England stieg um 53 auf 220

In England hat sich die Zahl der Toten durch das Coronavirus binnen 24 Stunden um 53 auf 220 erhöht. Die Verstorbenen seien in einem Alter zwischen 41 und 90 Jahren gewesen und hätten alle zuvor bereits unter Grunderkrankungen gelitten, teilten die Behörden am Samstagabend mit.

Ein Mediziner aus einem Londoner Krankenhaus, der anonym bleiben wollte, meinte am Samstag, die Lage in Großbritannien könnte noch verheerender als in Italien werden. Aus Mangel an Kapazitäten und Ausstattung würden er und seine Kollegen künftig Entscheidungen über Leben und Tod treffen müssen - und Ressourcen nur jenen mit den größten Überlebenschancen zuweisen können. Das neuartige Coronavirus ist in allen Landesteilen des Vereinigten Königreichs aufgetaucht. Besonders betroffen ist London. Dass immer mehr Infizierte in die Kliniken geliefert werden, macht viele Experten nervös.

 19:05

Russland schickt Italien Hilfe

Russland schickt wegen der dramatischen Lage in Italien medizinische und personelle Hilfe im Kampf gegen das Coronavirus. Auf Bitten Italiens sollen unter anderem Schutzausrüstungen, mobile Versorgungsstationen und Mittel für eine großflächige Desinfektion von Verkehrsmitteln und Gebieten bereitgestellt werden. Das teilte der Kreml am Samstagabend mit.

Putin hatte zuvor den italienischen Regierungschef Giuseppe Conte angerufen. Russland selbst hat bisher nach offiziellen Angaben vergleichsweise wenige Coronavirus-Fälle - mit Stand Samstagabend waren es landesweit rund 300.

 18:54

21 neue Fälle im Burgenland

Im Burgenland hat sich die Zahl der Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert sind, bis Samstag 17.00 Uhr auf 51 erhöht. Das sind um 21 Erkrankte mehr als am Freitag. Fast die Hälfte der Neuinfizierten kommt aus dem Bezirk Oberwart, fünf sind im Bezirk Neusiedl am See dazugekommen, teilte das Medienservice des Landes Burgenland in einer Aussendung mit.

Den deutlichen Anstieg zum Vortag erklärt man sich beim "Koordinationsstab Coronavirus" des Landes unter anderem damit, dass derzeit besonders viele Tests ausgewertet werden. Allein am Freitag wurden 56 Tests durchgeführt. Inklusive der 21 Neuerkrankten befinden sich nun 385 Menschen im Burgenland in häuslicher Quarantäne, darunter auch Personen, die Kontakt mit Erkrankten hatten aber keine Symptome zeigen.

Drei infizierte Personen befinden sich derzeit in stationärer Behandlung im Krankenhaus Oberpullendorf, eine weitere wird intensivmedizinisch betreut. Am Freitag hatte es den ersten Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben. Ein 73-jähriger an Covid-19 erkrankter Burgenländer war auf der Intensivstation im Krankenhaus Oberpullendorf gestorben.

 18:32

Polizei spielte wieder "I am from Austria"

Die Wiener Polizei hat auch am Samstagabend bei ihren Streifenfahrten in Wien um 18.00 Uhr "als Zeichen der Solidarität" das Lied "I am from Austria" von Rainhard Fendrich laut über die Lautsprecher der Polizeiautos gespielt. Auf Facebook wurde die Aktion aus dem Wohnpark Alt Erlaa in Wien-Liesing live übertragen.

Die Polizisten verließen während des Liedes ihre Streifenwagen und posierten - im vorgeschriebenen Sicherheitsabstand - mit großen Schildern, auf denen etwa "Die Polizei sagt Danke" oder "Stay Home" zu lesen war. Nach dem Ende bedankte sich der Kommandant bei allen, "die uns unterstützen, indem sie zuhause bleiben".

Die Aktion soll zumindest über das Wochenende hinweg fortgesetzt werden. "Es ist eine charmante Art, Danke an alle zu sagen, die mithelfen und zuhause bleiben", hieß es seitens der Polizeipressestelle zur APA. Den Kommentare auf Facebook zufolge dürfte das Zeichen der Solidarität auf viel Zustimmung stoßen.

 18:28

Erneut Rekordanstieg in Italien: 793 mehr Todesopfer

Die Zahl der Coronavirus-Todesopfer und der Infizierten in Italien ist erneut rasant angestiegen. 793 Todesopfer wurden am Samstag in ganz Italien gemeldet - so viele wie nie zuvor binnen eines Tages. Die Bilanz der Todesopfer kletterte damit auf 4.825 Personen, teilte der Zivilschutz in Rom mit. Die Zahl der Infizierten stieg auf 42.681.

 17:58

Drei britische Urlauber in Salzburg wieder genesen

Drei britische Urlauber, die Anfang März in Saalbach-Hinterglemm (Pinzgau) positiv auf Covid-19 getestet wurden, sind nun wieder gesund. Sie konnten offiziell aus der behördlich angeordneten häuslichen Quarantäne entlassen werden. Die britische Botschaft hat ihre Heimreise organisiert, teilte der Bezirkshauptmann Bernhard Grat mit.

Die Urlauber waren Teil einer zehnköpfigen Reisegruppe, die in Saalbach-Hinterglemm auf Skiurlaub war. Nachdem am 5. März zunächst ein 61-Jähriger positiv getestet wurde, ist die Gruppe im Hotel unter Quarantäne gestellt worden. Vier Briten, die nicht erkrankt waren, sind bereits vor einigen Tagen nach Ende ihrer Isolationszeit nach Hause abgereist. Drei Urlauber aus der Gruppe befinden sich noch im Quarantänequartier im Berufsschülerheim in Zell am See.

Insgesamt sind nun fünf Personen in Salzburg, die bereits mit dem Virus infiziert waren, wieder gesund. In Salzburg gab es mit Stand Samstagnachmittag 190 nachgewiesene Erkrankungen mit dem Erreger SARS-CoV-2, teilte das Land mit.

 15:22

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Regelverstöße gegen das Covid-19-Maßnahmengesetz haben zu knapp 300 Anzeigen in Wien an einem Tag geführt. Waren es mit Stand Freitagvormittag noch 550 Anzeigen seit dem Inkrafttreten der neuen Bestimmungen, stieg diese Zahl bis Samstagvormittag auf 842, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst auf APA-Anfrage.

"Das ist aber auch ganz logisch und kein Wunder bei dem schönen Wetter", betonte der Polizeisprecher. Grundsätzlich sei es nach wie vor sehr ruhig und die Menschen würden sich zum größten Teil sehr kooperativ verhalten.

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Kein weiterer Abgeordneter infiziert

Außer dem ÖVP-Abgeordneten Johann Singer hat sich zumindest vorerst kein weiterer Mandatar mit dem Coronavirus infiziert. Nach dem Bekanntwerden der Ansteckung Singers waren insgesamt zehn ÖVP-Abgeordnete und ein Mitarbeiter des ÖVP-Klubs getestet worden. Die nun vorliegenden Ergebnisse sind alle negativ, teilte Parlamentssprecher Karl-Heinz Grundböck am Samstag der APA mit.

Ursprünglich war nur von fünf zusätzlich getesteten ÖVP-Abgeordneten die Rede. Nach einer weiteren Abklärung seien die Tests dann aber breiter angelegt worden, erläuterte Grundböck.

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Bis Samstagfrüh haben sich in Tirol nachweislich 720 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Seit Freitagabend kamen damit 13 neu festgestellte Infektionen dazu, so das Land Tirol. Sieben Personen seien vollständig genesen. Bei allen Personen mit positivem Test laufe derzeit die Nachverfolgung von Kontaktpersonen. Bisher wurden in Tirol 6.212 Tests durchgeführt, 1.661 waren noch in Auswertung.

Das Gesundheitsministerium hatte mit Stand 8.00 Uhr 568 Infizierte für Tirol ausgegeben. Die unterschiedlichen Zahlen von Ministerium und Land ergeben sich durch eine unterschiedliche Zählweise. Während Tirol alle Fälle registriert, die im Bundesland positiv getestet werden, also auch ausländische Staatsbürger, zählt das Gesundheitsministerium nur Personen, die in Tirol gemeldet sind.

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Wiener Polizei spielt jetzt jeden Tag "I am from Austria"

Die Wiener Polizei spielt bei ihren Streifenfahrten in Wien seit Freitagabend um 18.00 Uhr das Lied "I am from Austria" von Rainhard Fendrich. "Es ist eine charmante Art Danke an alle zu sagen, die mithelfen und zuhause bleiben", hieß es seitens der Polizeipressestelle zur APA. Die Aktion soll zumindest bis über das Wochenende fortgesetzt werden.

Die Rückmeldungen am Freitag waren extrem positiv. "Kollegen haben berichtet, dass Menschen wirklich abgegangen und mitgesunden haben", berichtete Polizeisprecher Daniel Fürst. Am Samstagabend wird die Aktion auch auf den Social-Media-Kanälen der Polizei übertragen.

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