Coronavirus

Jetzt kommt eigener Ost-Gipfel

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Nachdem der Corona-Gipfel geplatzt ist, wird es noch in dieser Woche einen Krisen-Gipfel zwischen dem Gesundheitsministerium, Ludwig (Wien), Doskozil (Bgld.) und Mikl-Leitner (NÖ) geben.

Der Corona-Gipfel wird verschoben, nachdem man sich heute nicht einigen konnte. Diese Woche wird es zwischen Gesundheitsministerium, Wien, NÖ und dem Burgenland eine eigene Sitzung geben. Experten wollten für die östlichen Bundesländer Homeoffice-Pflicht und die Umstellung auf e-Learning nach Ostern. In den übrigen Bundesländern wird es keine Lockerungen und auch keine Verschärfungen geben, heißt es aus Regierungskreisen. 

Sobald die Entwicklung auf den Intensivstationen stabil sei, wird es weitere Öffnungsschritte geben, so heißt es aus Regierungskreisen. In Zukunft werde für die Bewertung der Lage nicht nur der Inzidenzwert herangezogen, sondern die auch Auslastung auf den Intensivstationen und die Durchimpfungsquote der Über 50-Jährigen. 

Kaiser "zufrieden"

Mehrere Bundesländervertreter haben über die spärlichen Ergebnisse beim Coronagipfel zufrieden gezeigt. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) freute sich nach der Sitzung vor allem über das angekündigte Anlegen neuer Maßstäbe bei den Entscheidungsgrundlagen. Nicht nur die Inzidenz alleine sei nunmehr maßgeblich. "Man muss das Gesamtpaket betrachten", betonte auch Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP).

Video zum Thema: Markus Wallner im Interview nach Corona-Gipfel

Die Landeshauptleute bestätigten, dass bei den Coronamaßnahmen bis nach Ostern der Status Quo vorerst beibehalten werde. "Direkte Maßnahmen hat es nicht gegeben", so Kaiser. Auch die zuvor diskutierte Verlängerung der Osterferien sei damit vom Tisch.

Video zum Thema: Peter Kaiser über Unterbrechung wegen interner Krisensitzung

Freude bei Kaiser herrschte über die in Aussicht gestellte "erweiterte Perspektive" weg von der "reinen Zahlenfixiertheit". Dazu zähle auch die Belegung der Intensivbetten, zu der es eine eigene Arbeitsgruppe geben werde.

"Ich habe vor langem eingebracht, dass wir mehrere Aspekte berücksichtigen müssen", sah sich auch Wallner bestätigt. Es greife viel zu kurz, lediglich die jeweilige Inzidenz zu betrachten. Wallner hofft nun, gänzlich ohne weiteren Lockdown durchzukommen.
 

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