Coronavirus

Jetzt werden alle über 65 geimpft

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Kanzler Sebastian Kurz will im April alle über 65-Jährigen durchgeimpft haben.

Wien. Das Nationale Impfgremium hat am Freitag – mit einigen Tagen Verspätung – den Impfstoff des britisch-schwedischen Konzerns AstraZeneca auch für die über 65-Jährigen empfohlen. Jetzt haben die Älteren und Risikopersonen „absoluten Vorrang“ – das sei mit allen Ländern vereinbart worden, verkündete Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Freitagnachmittag in Wien nach einer Videokonferenz mit den Landeshauptleuten.

Bereits zugesagte Impftermine mit jüngeren Personen, wie etwa Lehrern, würden jedoch nicht abgesagt, betonte der Kanzler.

Er will bis Ende April alle über 65-Jährigen durchgeimpft haben. Tatsächlich spricht jetzt einiges dafür, dass der Impf-Express endlich ins Rollen kommt:

  • 1 Million Dosen im März: Alleine im laufenden Monat sollen laut Impf-Dashboard 1,055 Mio. Impfdosen geliefert werden, konkret sind das 473.850 Stück Biontech-Pfizer-Dosen, 123.600 Moderna sowie 458.000 Portionen eben von AstraZeneca. Damit kann eine halbe Million Menschen geimpft werden, wenn die Länder das schaffen.
  • 5,2 Mio. Dosen sind im 2. Quartal fix eingeplant: 4,1 Mio. von Pfizer und Moderna, aber nur 1,2 Mio. von AstraZeneca. Die gestrichenen 2,5 Mio. Dosen können teilweise durch Johnson & Johnson ­ersetzt werden.
  • Turbo durch Johnson & Johnson: Denn am 11. März wird der Impfstoff von Johnson & Johnson zugelassen. Heißt: 700.000 Dosen werden ab April erwartet. Vorteil: Dieser Vektor-Impfstoff muss nur einmal verimpft werden.
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