Branche präsentiert Kanzler morgen ihre Öffnungspläne.
In die Diskussion um die Gastro-Öffnungen kommt Bewegung: Bundeskanzler Sebastian Kurz hat für Freitagfrüh einen Gipfel im Kanzleramt einberufen. Um 9.45 Uhr wird der Kanzler gemeinsam mit Tourismusministerin Elisabeth Köstinger und Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer mit Branchen-Vertretern konferieren. Mit dabei sind unter anderem: Hotelier-Vereinigungs-Chefin Michaela Reitterer, Gastronom Mario Plachutta, Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam, Steiereck-Chef Heinz Reithbauer, Sprecher der Nachtgastronomie Stefan Ratzenberger, sowie Touristikerin Martha Schulz.
Ein Teilnehmer zu oe24: "Bei dem Gipfel soll es vor allem darum gehen, wie Gastronomie, Hotels und Veranstalter wieder aufsperren können." Konkret werden die Branchenvertreter ihre Modelle für eine sichere Öffnung präsentieren.
Laut oe24-Informationen geht es bei der Gastro-Öffnung vor allem um folgende Punkte:
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Reintesten: Gastronomie-Besuche sollen - ähnlich wie beim Frisör - nur noch mit Test möglich sein. "Die Stimmung in der Gastronomie hat sich da in den letzten Wochen komplett gedreht. Mittlerweile ist die Mehrheit der Wirte für ein Reintesten", so ein Regierungsvertreter. Das Kalkül der Regierung: Mit der Gastro-Öffnung könnte man eine zweite große Testwelle auslösen.
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Frühere Sperrstunde: Im Raum steht eine Sperrstunde von 21 Uhr. "Die Wirte wollen zumindest eine Abendrunde haben", heißt es.
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Kapazitätsbeschränkungen: Wie bereits im Sommer und Herbst soll es einen Maximal-Anzahl pro Tisch sowie Mindestabstände zwischen den Tischen geben. Außerdem sollen maximal zwei unterschiedliche Haushalte an einem Tisch sitzen dürfen.
- Schanigarten-Öffnung: Möglich wäre, dass in einem ersten Schritt nur die Schanigärten geöffnet werden. Denn im Freien ist das Ansteckungsrisiko bekanntlich deutlich geringer.